Verträumte Kykladen-Insel für Wander-Fans

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GUTE REISE ANDROS

Eine Kulisse wie gemalt – auf der Kykladen-Perle lässt sich herrlich urlauben!
Was für ein Ausblick: türkisfarbenes Wasser, darin der berühmte Monolith am Strand Tis Grias to Pidima
Ein Paradies ist das Eiland auch für Schwäne und Enten, hier am Strand von Neimporios
Malerisch: Das einstige Fischerdorf Batsi ist ein Magnet für Besucher
Schutzpatronin der Insel ist die Panagia Theoskepasti, deren prachtvolle Kirche sich in Chora befindet
Darf als Beilage zu Meeresfrüchten nicht fehlen: ein kühler Ouzo
Verschnaufpause im Kafenio, einem traditionellen griechischen Kaffeehaus

Sie ist eigentlich ein Winzling, aber im Vergleich zu den Nachbarn ein Gigant – die Kykladen-Insel Andros, nach Naxos die zweitgrößte des griechischen Archipels: 40 Kilometer lang, 16 Kilometer breit und das Eiland, das am nördlichsten der Gruppe liegt – und damit nahe am Festland.

Vom Fährhafen Rafina bei Athen steuern die Fähren zweimal am Tag das Inselchen an und nach nur zwei Stunden Fahrt erreicht man Andros.

Auf weißen Treppen durch die Chora

Kein Wunder, dass erholungssuchende Athener die kurze Anreise schätzen, um ein paar Tage mit süßem Nichtstun zu verbringen. Ausländische Gäste hat Andros wenige, im Gegensatz zu den berühmten Schwester-Inseln Mykonos oder Santorin. Dennoch zählt Andros zu den reichsten Kykladen. Denn seit dem 19. Jahrhundert ist die Insel Heimat mehrerer vermögender Großreeder, zudem sorgen die fruchtbaren Täler für gute Landwirtschaft. Oliven- und Zitrusfruchtbäume, auch Tomaten und Getreide gedeihen hier prächtig.

Auf der bezaubernden Insel kann man beim Wandern viele Eindrücke sammeln

Auf den Tisch kommen die leckeren Bauernprodukte in den Tavernen etwa im hübschen Hauptort Andros-Chora, an der Ostküste zwischen zwei Bergrücken gelegen. Wenn man sich durchs Essen geschlemmt hat, macht ein Sightseeing-Bummel Spaß. Von der marmorgepflasterten Hauptstraße zweigen Gassen und romantische Treppenwege in die Altstadt ab, sie führen an weißen, in der Sonne leuchtenden Würfelhäusern vorbei zu lauschigen Plätzen wie etwa der Platia Kairis. Hier sitzt man in Cafés mit Blick auf gepflegte Stadthäuser, wie das Archäologische Museum. Tipp: die Skulptur des Hermes von Andros anschauen. Der göttliche Jüngling aus Marmor ist über 2000 Jahre alt, g