WASSER, MÜLLABFUHR & CO.: Abrechnung genau prüfen und sparen
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Rund 2 750 Euro Betriebskosten pro Jahr zahlen Mieter für eine 100 m²-Wohnung. Oft ist es deutlich mehr: „Sie haben viel geheizt“, behauptet mancher Vermieter dann. Oder: „Das Haus musste repariert werden“.
Doch diese Aussagen zeigen: Die Abrechnung ist wohl falsch!
Unerlaubte Umlagen
Das Gesetz verbietet es Vermietern, Verwaltungs- oder Reparaturkosten an Mieter weiterzureichen. Repariert Ihr Hauswart öfter etwas am oder im Haus? Kümmert er sich auch um die Verwaltung, etwa bei Wohnungsübergaben? Den Arbeitslohn dafür darf der Vermieter nicht umlegen.
✔Prüfen sollte man auch krasse Kostensteigerungen, etwa für Warmwasser und Heizung. Im Vergleich zum teuren Jahr 2022 sanken die Preise für Öl und Gas zuletzt wieder. Da auch die Temperaturen (bis auf April) mild waren, sollte der Energieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr kaum gestiegen sein.
Zu viele Gebühren
Unbedingt alle Ablesedaten mit denen der Vorjahre vergleichen.
✔ Dafür sollte die Abrechnung auch den Gesamtverbrauch des Hauses sowie Füllstände am Beginn und Ende des Abrechnungsjahres nennen. Mit den Daten können Sie den Betriebskosten-Check von co2online.de füttern (www.kurzelinks.de/BKCheck). Er zeigt, wenn Sie überdurchschnittlich viel zahlen sollen und hilft, Fehler zu finden und viel Geld zu sparen.
✔Abgefragt werden neben den Verbräuchen für Heizung und Warmwasser auch Nebenkos- ten, die Vermieter abrechnen dürfen: Grundsteuer, Wasserversorgung, Entwässerung, Betriebskosten des Aufzugs und der Gemeinschaftsräume, Straßen-, Schornstein- und Gebäudereinigung, Müllabfuhr, Gartenpflege, Hauswart, Sach-/ Haftpflichtversicherungen fürs Haus plus „sonstige“ Betriebskosten (Waschküche).
