Tagesspiegel Genuss
23 September 2016
Es ist angerichtet So viel Neues gab es selten: Ein Restaurant, das ein Menü allein aus Desserts und dazu passenden Cocktails bestreitet. Eine von Krieg und Entbehrung gebeutelte Region, die sich neu erfindet und plötzlich zum Geheimtipp für neugierige Genießer wird. Und eine Riege junger Spitzenköche, die Pinzette und Syphon an den Nagel hängen und feinste Küche auf handwerklich hohem Niveau so zubereiten, wie man sie seinen besten Freunden servieren würde: unverkünstelt, bezahlbar und in ganz legerem Rahmen. »Neo-Bistros« nennt man diese neue Wohlfühlklasse in Paris. Wir haben uns einen eigenen Namen dafür erspart. Weil wir darin keinen Trend sehen, sondern die Zukunft einer unelitären, verfeinerten Gastronomie. Neues kommt auch aus einer Ecke, bei der wir glaubten, da würde sich nie mehr irgendetwas tun: Der türkische Kebab – seit einem halben Jahrhundert auf kulinarischer Talfahrt – erfährt endlich die Beachtung, die es braucht, aus ihm wieder das zu machen, was er einmal war: ein Festessen! Selbstverständlich wollen wir diese Entwicklung mit all unseren Mitteln unterstützen. Deshalb baten wir Daniel Achilles, uns einen Kebab zu kreieren, der alles in sich vereint: Saison, Region und handwerkliche Kunst auf Sterne-Niveau: Vorhang auf für den Achillesschen-Berlin-Brandenburg-Kebab! Lassen Sie sich verwöhnen und werden Sie GENUSS-Mensch, Ihr Kai Röger, Redaktionsleiter
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