Reader's Digest
24 April 2017
Liebe Leserin, lieber Leser, ich bin ein Anhänger der Zettelwirtschaft: Kommentare auf Manuskriptseiten, Aufgaben, Telefonnotizen und Ideen – meinen Arbeitsplatz zieren zahlreiche Post-its in allen Farben des Regenbogens. Erfunden hat die kleinen Haftzettel 1974 der US-Amerikaner Arthur Fry. Der ärgerte sich bei den Proben seines Kirchenchors darüber, dass die von ihm als Lesezeichen verwendeten Zettel immer wieder aus seinem Gesangbuch glitten. Da fiel ihm ein, dass im Labor seines Arbeitgebers ein Klebstoff entwickelt worden war, der nicht zum Erfolg wurde, weil er sich so leicht wieder ablösen wie anbringen ließ. Aber genau das suchte Fry, eine Befestigung für Lesezeichen, die beim Ablösen die Seiten des Buches nicht zerstörte. Er strich also etwas Klebstoff auf ein Papierstück – und ein Welterfolg war geboren! Es gibt viele, oft unscheinbare Erfindungen, die unser Leben leichter machen. Einige davon stellen wir Ihnen ab Seite 104 vor. Und ich ziehe an dieser Stelle schon mal meinen Hut vor all den Tüftlern, die immer wieder Lösungen für die kleinen Probleme unseres Alltags finden. Viel Lesevergnügen wünscht Ihnen Ihr, Michael Kallinger, Chefredakteur
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