
Reader's Digest
23 July 2025
Liebe Leserin, lieber Leser, dass das Älterwerden nichts für Feiglinge ist, habe ich schon mehrfach thematisiert. Unsere Körper sind leider wie Autos auf eine begrenzte Laufzeit ausgelegt, und mit den Jahren steigt die Reparaturanfälligkeit. Glücklicherweise können wir Schäden vorbeugen. Nicht durch regelmäßige Ölwechsel, aber durch gesunde Ernährung und Bewegung. Bei beidem muss man mitunter mit seinem inneren Schweinehund ringen. Ich spreche aus Erfahrung. Am Morgen eines jeden Arbeitstages schaue ich in die Wettervorhersage. Ist Regen angesagt, greife ich nach dem Autoschlüssel. Lautet die Prognose „sonnig und trocken“, blicke ich in meinen Kalender. Habe ich Termine am Abend, zu denen ich angemessen gekleidet sein muss? Nein? Dann fehlen mir meist die Ausreden, und ich schwinge mich aufs Rad. Fast immer geht es mir fünf Minuten später super, denn die Bewegung an der frischen Luft hält mich fit und macht den Kopf frei wie nichts sonst! Beim Essen dasselbe. Ich weiß, was für mich gut ist: Weniger Fleisch und Wurst (Gelenke! Arterienverkalkung!), weniger Kohlenhydrate (Übergewicht!). Weniger Alkohol sowieso. Das fällt mir alles nicht leicht. Und wissen Sie was? Ich lasse mir viel lieber sagen, was ich ruhigen Gewissens essen darf, als was ich meiden soll. Da trifft es sich gut, dass ich für ein Magazin arbeite, das lieber Lösungen anbietet, statt Probleme zu beklagen. Ein Beispiel ist unsere Titelgeschichte (ab Seite 38). Sie erklärt nicht nur, welche Nahrungsmittel Entzündungen im Körper begünstigen. Der Artikel zeigt auch, welche leckeren Lebensmittel man wählen kann, um Schaden vorzubeugen. Stichwort Avocado statt Butter, Oliven- statt Sonnenblumenöl! Also doch Ölwechsel? Wenn er die Haltbarkeit meines Körpers verlängert, gern! Munter grüßt Sie Ihr Michael Kallinger
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