Vierbeiner sicher chauffieren

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Test Hundeanhänger

Hundeanhänger im Test

Soll der Hund mit auf die Fahrradtour, ist ein Anhänger genial. Er bietet eine gute Möglichkeit, den besten Freund des Menschen sicher und komfortabel mit auf Tour zu nehmen. Wir haben uns die gängigsten Hundefahrradanhänger auf dem Markt näher angeschaut und sie mit tierischer Unterstützung ausprobiert.

FOTO: PD-F / LUKA GORJUP / LUX FOTOWERK

Vor der ersten Ausfahrt empfiehlt es sich, den Hund an den Anhänger zu gewöhnen. Ein Hundeanhänger bewegt sich und wackelt. Zudem ist das Tier „eingesperrt“. Ist der Hund sensibel oder schreckhaft, sollte er nicht einfach in den Anhänger „gestopft“ werden. Denn das kann Stress für die Fellnase bedeuten. Unter Umständen macht es ihm so nie Spaß mit auf Tour zu gehen. Schon beim Anblick des Anhängers legt der Hund den Rückwärtsgang ein. Damit dies nicht passiert, haben wir einige Tipps fürs Training:

Trainingsaufbau

Den Anhänger ohne Räder im Wohnzimmer aufstellen. Tür und Tor sind offen, eine bekannte Decke liegt im Hänger. Ist der Hund ängstlich, ihn spielerisch in die offene Box locken. Am besten mit Leckerlis. Ebenfalls möglich: Servieren Sie ihm alle Mahlzeiten direkt im Anhänger. Somit wird der Anhänger positiv verknüpft. Geht der Hund gerne rein oder legt sich sogar hin, für kurze Momente die Tür schließen und wieder öffnen. Die Zeiten immer verlängern. Aussteigen des Hundes nie ohne Kommando! Klappt dies alles ohne Probleme, kommen die Räder dran. Für den Ein -und Ausstieg immer die Feststellbremse des Anhängers einlegen oder einen Reifen mit den Füßen sichern. Auf einen sicheren Stand des Fahrrades achten, damit es nicht umfällt. Den Anhänger zunächst wie einen Kinderwagen schieben, bevor er ans Rad gekoppelt wird. Dann das Gespann erst schieben. Erst ganz zuletzt wird langsam in die Pedale getreten.

Hundegesundheit

Doch warum braucht der Hund einen Anhänger, er kann doch selbst laufen? Egal ob junger oder alter Hund: Man bedenke, dass ein Hund im Alltag etwa 17 bis 20 Stunden schläft oder döst. Ein Tagesausflug dauert schnell fünf Stunden und mehr. Klar folgt der Hund seinem Menschen, auch wenn er eigentlich müde ist. Der Hund ist im Laufe der Jahre zum treuen Begleiter des Menschen geworden und hat im besten Fall eine gute Bindung zu seinem Menschen. Daher würde er uns bis zum Umfallen folgen. Gleiches gilt für einen trainierten Hund, der regelmäßig mit zum Joggen oder Radfahren geht. Egal ob auf Teer oder Schotter: Es besteht durchaus die Gefahr, dass sich der Hund die Pfoten wund läuft. Keine schöne Situation für das Tier. Ebenso geht eine Dauerbelastung auf die Gelenke des Hundes. Dies macht sich spätestens im Alter des Vierbeiners bemerkbar. Daher ist bei aller sportlicher Betätigung mit dem Hund der Mensch gefragt, um für seinen Liebling das richtige Maß zu finden.

Schnüffelt

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