COMEBACKS IM KINO
… Bob Marley und Michael Jackson übrigens auch. Denn 2024 ist das Jahr der Filme über Pop-Legenden. Auf welche wir uns sonst noch freuen können und wer sie spielt (kann Timothée Chalamet wirklich singen wie Bob Dylan?), erfahren Sie hier
Schade eigentlich, dass die geplante Verfilmung des Lebens von Joni Mitchell dann doch im Sande verlief. Denn 2014 galt „Girls Like Us“ nicht nur als eines der heißesten Projekte in Hollywood. Damals zirkulierte außerdem bloß ein einziger Name, um Mitchell („Both Sides Now“) zu spielen: Taylor Swift! Abgesehen davon, dass Swifts Ähnlichkeit mit der jungen Joni fast schon unheimlich ist, wäre es ein echter Besetzungscoup gewesen: Einflussreichste Sängerin des 21. Jahrhunderts spielt einflussreichste Singer-Songwriterin des 20. Jahrhunderts. Aber wie gesagt, daraus wurde nichts, leider. Dafür fluten dieses Jahr Biopics über andere Pop-Legenden die Leinwand.
Die erste Filmbiografie läuft sogar schon in den Kinos, nämlich „One Love“ über Bob Marley. Der Musiker aus Jamaika machte Reggae im Alleingang salonfähig und starb 1981 mit nur 36 Jahren. Ebenfalls nicht alt wurde die Britin Amy Winehouse (†27). Ihren fulminanten Aufstieg und tragischen Fall rekonstruiert das Biopic „Back to Black“ mit der unbekannten Marisa Abela als Amy (Kinostart: 15.4.). Noch in diesem Jahr soll auch die umstrittene Michael-Jackson-Biografie „Michael“ starten. Die wurde vom Jackson-Clan abgesegnet und dürfte deshalb, so Kritiker vorab, wohl nur am Rande, wenn überhaupt, die Skandale und Missbrauchsvorwürfe streifen, die den Ruf des King of Pop in seinen letzten Jahren arg lädierten. Gespielt wird Jackson witzigerweise von seinem Neffen Jaafar (Sohn von Jermaine), und wie man hört, soll der 27-Jährige auch selbst singen.
Aber was ist mit denen, die total unmusikalisch sind? Die schummeln halt mit lippensynchronem Playback zu Originalaufnahmen. Andere wiederum beweisen stimmliche Qualitäten, die man ihnen nie zugetraut hätte. So oder so: Ein Auftritt als Popstar zieht eine Oscar-N
