Wie geht eigentlich gesundes Haarewaschen?

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Medizin

So gelingt es perfekt

Mehr Glanz, weniger Spliss und eine vitalere Kopfhaut: Mit der richtigen Pflege ist das möglich

Täglich, zweimal in der Woche oder seltener? Welches Shampoo? Heißes oder warmes Wasser? Haarewaschen gehört wie das Zähneputzen und Nägelschneiden zur regelmäßigen Körperpflege – eine allgemeine Zauberformel gibt es nicht. Doch mit diesen Tipps machen Sie es richtig.

Sanft und effektiv waschen

Wasser ist nicht gleich Wasser – denn zu warmes Wasser kann Haare und Kopf haut übermäßig stark entfetten. Ideal ist eine Temperatur von etwa 34 Grad Celsius. Beim Shampoonieren ist weniger mehr: Einmaliges gründliches Waschen mit mildem, konservierungsstoffarmem Shampoo reicht völlig aus – für kurzes bis mittellanges Haar genügt eine haselnussgroße Menge Shampoo. Sanftes Massieren der Kopf haut für etwa zwei Minuten öffnet die Kopf hautporen, regt die Durchblutung an und entfernt abgestoßene Hautschüppchen sowie die losen Haare.

Kaltes Nachspülen verleiht den Haaren Glanz, es schließt die Kopf hautporen und Schuppenschicht der Haare. Letztere reflektieren Licht und glänzen intensiver. Zu häufiges Haarewaschen kann hingegen Haare und Kopf haut austrocknen, wodurch mehr Talg produziert wird. Das Ergebnis: Die Haare werden schneller fettig.

Was uns die Haut zeigt

Die Aktivität von Talgdrüsen in Gesicht- und Kopf haut hängen zusammen: Wer eine öligere Gesichtshaut hat, bei dem können die Haare schneller nachfetten. Für die normale Kopf haut ist zwei- bis dreimaliges Waschen pro Woche ausreichend, bei fettigem oder sehr feinem Haar kann häufigeres Reinigen mit einem milden Shampoo hilfreich sein.

Das richtige Shampoo ver wenden

Die falsche Wahl des Shampoos kann Haaren schaden: Durch stark entfettende Produkte können sie trocken oder spröde werden und verkleben. Ist die Reinigungskraft zu gering, fetten sie schnell nach. Bei empfindlicher Kopf haut oder Allergien können zudem Kopfhautprobleme (Rötung, Schuppung, Juckreiz) auftreten. Sogenannte Parabene oder der Stoff Cocamidopropylbetain können sogar Allergien auslösen. Menschen, die allergisch