Folge 188
Prinz Philip
Geschichten aus vergangenen Zeiten
Es war eine unheimliche Begegnung. Am Morgen des 23. Februar 1955 fuhr der Maurer Fred Briggs mit dem Rad zur Arbeit. Er war in Broadlands (Südengland) angestellt – dem Landsitz von Lord Louis Mountbatten (1900-1979).
Auf einmal erblickte Briggs ein seltsames Objekt. Es sah aus wie ein großer Kreisel – und schwebte über dem Boden. In einem Bullauge schimmerte ein bläuliches Licht auf. Dann trat eine Gestalt hervor: Sie trug eine Art Overall und einen Helm. Der Maurer wollte mehr sehen – doch eine „unsichtbare Kraft“ warf ihn zu Boden. Das Flugobjekt verschwand.
Hatte Philip einen Fan aus dem All?
Briggs erstattete Mountbatten Bericht. Der Lord glaubte dem Handwerker – und weihte seinen Neffen Philip (1921- 2021) ein. Der Gatte von Königin Elizabeth (1926-2022) fragte sich: War ein UFO dort gelandet, wo das Paar 1947 die Flitterwochen verbracht hatte?
Fortan war Philip von Außerirdischen fasziniert. Er abonnierte die „Fliegende Untertassen Revue“ und sammelte Bücher. Der Herzog von Edinburgh korrespondierte zudem mit einem bekannte Ufologen und lud Augenzeugen in den Buckingham-Palast ein.
Bestärkt wurde er von seinem Stallmeister (Assistenten), Sir Peter Horsley (1921-2001). Der hatte, wenn man so will, einen guten Draht zu beiden Seiten. 1954 begegnete er in einer Londoner Wohnung dem mysteriösen „Herrn Janus“. Smalltalk war nicht nötig – denn der „Mann“ konnte Gedanken lesen. Ohne Umschweife kam er zur Sache: „Ich würde gern den Herzog von Edinburgh kennenlernen.“
