Wo der Sommer niemals Pause macht

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GUTE REISE

GRAN CANARIA

 
Geheimtipp für echtes kanarisches Alltagsleben: das charmante Stadtviertel San Juán in der Hauptstadt Las Palmas
Blütenpracht aus Bougainvilleen im Viertel „Klein-Venedig“ in Puerto de Mogán
Im Pueblo Canario in Las Palmas werden regelmäßig traditionelle Tänze gezeigt
Im Lorbeerwald verstecken sich kleine Schönheiten wie die Kanarische Glockenblume
Mogán: Der Ort im Südwesten wirkt leicht verschlafen, liegt aber im fruchtbarsten Tal der Insel
Ab Februar blühen Mandelbäume und verbreiten ihren Duft in den Bergen der Inselmitte
So vielfaltig wie die Landschaft sind auch die Käsesorten der Insel
Die Kathedrale Santa Ana steht inmitten der Vegueta, dem ältesten Teil der Hauptstadt

Holzschilder weisen den Weg zwischen unzähligen schlanken Kiefern, unter denen Ginster blüht und Thymian seinen Duft verströmt. Bald aber verrät auch eine salzige Brise, dass man dem richtigen Pfad folgt, an dessen Ende der Blick ins Blaue wartet. Der Naturpark Tamadaba, der als größtes und urwüchsigstes Waldgebiet Gran Canarias gilt, erhebt sich mit seinen bis zu 1008 Metern Höhe direkt über die Westküste.

Schaukelnd über Sand und Wasser

Steile Felsformationen fallen hier hinab ins Mittelmeer und bilden kleine Buchten. Die darin versteckten Strände bleiben für viele Wanderer ein Geheimnis, über das sie aus luftiger Höhe nur sinnieren können. Doch zum Glück vermag die Kanareninsel auch das Bedürfnis nach weichem Sand zwischen den Zehen zu erfüllen.

Gerade jetzt im Winter lassen sich hier Strandglück und Wanderfreude wunderbar kombinieren, denn im bergigen Norden herrschen frühlingshafte, im flacheren Süden sogar schon sommerliche Temperaturen. So zieht es Sonnenanbeter jetzt zum Beispiel nach Maspalomas, wo zwischen Wasser und Stadt rund 400 Hektar Sandwüste liegen. Auch Kamele sind hier keine Fata Morgana. Auf ihren Rücken lässt sich die weitläufige Dünenlandschaft ganz entspannt erkunden.

Wer das Wüstenschiff gegen ein echtes Boot austauscht, kann sich nicht nur weiter von sanften Bewegungen wiegen lassen, sondern zwischen den Wellen auch Ausschau nach Delfinen halten oder an leeren Stränden anlegen. Als beliebter Startpunkt gilt Puerto de Mogán. Auch wenn es am Hafen mit den vielen Booten etwas trubelig zugeht, herrscht in den Gassen des Örtchens Gemütlichkeit.So flaniert man hier vorbei an weißen, einstöckigen Häusern mit farbigen Akzenten, überquert auf Holzbrücken schmale Kanäle und staunt über die üppigen Drillingsblumen an Dächern und Fenstern,