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Service Werkstatt-Ausstattung

Grundausstattung für die Fahrradwerkstatt

Wenn Frau und Mann ein Fahrrad besitzen, fallen immer wieder kleinere Arbeiten an. Mit einfachen Werkzeugen kommt man schnell weiter. Vieles ist auch kein Hexenwerk, wenn man mit Verstand an die Sache geht. Wir stellen Teile für eine sinnvolle und hilfreiche Grundausstattung für die eigene kleine Fahrradwerkstatt zusammen.

FOTO: NATALIYA/ ADOBE STOCK

Wer ein Fahrrad besitzt, muss früher oder später selbst Hand anlegen. Daran führt kein Weg vorbei. Beim Kauf erledigen Händler bereits die nötigen Montagearbeiten und stellen Sattel und Lenker sowie Schaltung und Bremsen richtig ein. Aber es kommt doch vor, dass man mal den Sattel wieder richtig positionieren muss oder man hat mal den Lenker verdreht, vielleicht für einen Transport am oder im Auto, ebenso die Pedale demontiert. Gelegentlich müssen auch Räder zum Schlauchwechseln ausgebaut werden und so weiter. Kleinere Einsätze gehören also zu jedem Radfahreralltag. Dafür ist eine kleine, zweckmäßige Werkstattausstattung sinnvoll, die sogar (fast) ohne Spezialwerkzeug auskommt. Erst, wer etwas ambitionierter an die Sache herangehen möchte, kann sich weitere Werkzeuge zulegen.

Luft benötigt man immer

Selbst, wer wirklich jede Arbeit am Rad an eine Fahrradwerkstatt auslagert, kommt nicht umhin sich eine Luftpumpe zuzulegen. Sie ist vielleicht das absolute Minimum der Grundausstattung. Empfehlenswert ist dabei unbedingt eine stabile Standpumpe. Durch den langen Kolben hat man einerseits mehr Leistung und anderseits eine bessere Ergonomie als bei Minipumpen. Es gibt Modelle für viel Volumen (MTB), hohen Druck (Rennrad) und Allroundmodelle, die für Alltagsräder gut geeignet sind. Ein gut ablesbares, großes Manometer erleichtert die Pumparbeiten zusätzlich. Wichtig ist, dass der Ventilkopf zum Ventil passt. Weiterhin gehören Reifenheber, die für wenige Euro erhältlich sind, zur notwendigen Grundausstattung. Auch wenn oft werkzeuglos zu bedienende Schnellspannachsen an Rädern eingesetzt werden: Um die üblichen Hutmuttern auf den

Vollachsen von Nabenschaltungen zu bedienen, ist ein 15er Maulschlüssel notwendig. Mit ihm kann man auch einige Pedale anschrauben und spart sich so vielleicht einen separaten Pedalschlüssel. Etwas schlanker geschnitten ist der für viele Pedale aber eine sinnvolle Anschaffung, wenn der Platz für einen üblichen Maulschlüssel zu knapp ist. Alternativ besitzen Pedale, besonders höherwertige, oft einen Innensechskant in der Achse. Der kann aber unterschiedlich groß ausfallen.

Mit dem richtigen Dreh

Ein Satz Inbus-Schlüssel ist aber ohnehin mit der lohnenswerteste Besitz in der einfachen Fahrradwerkstatt. Mit Größen von 2mm bis 10 mm bekommt man an modernen Fahrrädern fast jede Schraub

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