PRIME Skiing Magazine
1 November 2018
Momentan sind die Nachrichten über die aktuellen Weltgeschehnisse nur schwer zu ertragen. Allen voran sorgt natürlich der Trump’sche Elefant im globalen Porzellanladen für kollektives Kopfschütteln. Doch auch hierzulande zweifelt man an der geistigen Verfassung von so manchem Politiker. Abgesehen von der Untätigkeit gegen den offensichtlichen Rechtsruck in der Gesellschaft legt die Regierung eine Unfähigkeit in Bezug auf Umweltschutz an den Tag. Wie, bitte, soll man da Politiker ernst nehmen, die einerseits ein Dieselfahrverbot in Städten verhängen, andererseits aber einen der letzten großen Mischwälder Europas für den Abbau von Braunkohle opfern wollen? Für B-r-a-u-n-k-o-h-l-e... und das im Jahr 2018! Wir können uns, wie ihr wisst, nicht auf irrwitzige Entscheidungen von unseren gewählten Vertreten verlassen, sondern müssen das Heft in die eigenen Hände nehmen – mit dem Ziel, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Wie einfach das gehen kann, beweisen die Jungs von Protect Our Winters. In der Story über die nachhaltige Initiative zeigen wir euch Möglichkeiten auf, wie wir unnötige Umweltbelastungen vermeiden und gleichzeitig die Zeit im Schnee genießen können. Wir wollen den genialsten Sport der Welt doch auch noch an die nächsten Generationen vererben – und das auf echtem Schnee. Nicht dass wir zukünftig unsere Spuren in marokkanischen Wüstensand malen müssen, wie es uns die Crew um Fotograf Daniel Rönnbäck vorgemacht hat. Aus rein optischer Sicht ist ein derartiger Sahara-Trip zweifelsohne eine imposante Alternative. Neben den knapp 70 Seiten Product-Overdose in unserem Brand Guide haben wir noch Eric Hjorleifson zu seinem Movie, seinem sportlichen Lebenswerk und seinen vielen Entwicklungen befragt. Wie ihr seht, waren wir nicht untätig im gefühlt heißesten Sommer seit Menschengedenken und haben euch wieder einmal einen bunten Freeski-Blumenstrauß gebunden. Und jetzt freuen wir uns wie ihr, dass es bald wieder in den Schnee zum Spielen geht. Weil wir dabei Rücksicht auf die Umwelt nehmen, wird unser lustiges Treiben wegen der gesammelten Karma-Punkte gleich doppelt so viel Laune machen.
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