Ihre Rechte rund ums Radeln

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RATGEBER & RECHT

Tipps, Regeln, Sicherheit

Endlich Freiheit auf zwei Rädern genießen! Damit die Saison glatt verläuft, ist es hilfreich, Rechte und Pflichten beim Radeln gut zu kennen

Gute Räder sind teuer. Deshalb ist der Schutz besonders wichtig

● Wie unterscheiden sich Pedelecs und E-Bikes? Die Begriffe sind etwas irreführend, denn auch E-Bikes sind Pedelecs – Fahrzeuge, die mit Muskelkraft und Elektromotor betrieben werden. Der Motor schaltet sich erst zu, wenn der Fahrer in die Pedale tritt und schaltet sich beim E-Bike ab, wenn eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht ist. Anders die sogenannten S-Pedelecs: Sie ähneln den Mofas und bringen bis 45 km/h auf den Tacho. Für sie braucht man einen Führerschein der Klasse B sowie ein Versicherungskennzeichen. Personen die vor dem 1. April 1965 geboren sind, benötigen aber nur einen Personalausweis.

● Welche Wege sind erlaubt? E-Bikes dürfen auf allen Radwegen fahren, S-Pedelecs nicht. Einzige Ausnahme: Wenn die Fahrradstraße für Kraftfahrzeuge oder Krafträder freigegeben ist. Im Wald gelten die Waldgesetze der jeweiligen Länder. Radfahren – auch mit Pedelec – ist auf den ausgewiesenen Wegen erlaubt.

● Was ist mit der Helmpflicht? In Deutschland gibt es keine Helmpflicht. Selbst wenn Sie einen Unfall bauen und keinen Helm aufhatten, muss die Versicherung zahlen. Allerdings steigt die Unfallgefahr mit den schnellen und schweren E-Bikes deutlich. Allein im Jahr 2022 sind bei uns insgesamt 474 Radfahrer im S