Augen auf bei Pfandkrediten

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Pfandhäuser bieten schnelles Geld ohne bürokratische Hürden. Doch die Bequemlichkeit hat ihren Preis 

Laufzeiten, Provision

 
Wertvolle Schmuckstücke sind im Pfandhaus gefragt
Fotos: Shutterstock (2)

Hohe Lebensmittelpreise, astronomische Mieten und schwindelerregende Energiekosten: Durch die Inflation kämpfen immer mehr Menschen mit finanziellen Engpässen.

Pfandhäuser bieten Hilfe – ganz ohne Schufa-Prüfung. Aber: Wenn Sie den verpfändeten Wertgegenstand zurückhaben wollen, müssen Sie dem Pfandleiher Zinsen und Gebühren zahlen. Zudem gelten strenge Auslösefristen, nach denen die Gegenstände versteigert werden.

● Wie funktioniert ein Pfandhaus? Wer Cash braucht, hinterlässt als Sicherheit wertvolle Gegenstände wie etwa Schmuckstücke, eine Uhr, Kameras oder Smartphones.

● Wie lange ist die Laufzeit? Die Laufzeit des Darlehens, das ein Pfandleihhaus gewährt, beträgt in der Regel drei Monate. Während dieser Zeit wird der beliehene Gegenstand sicher aufbewahrt und kann gegen Vorlage des Pfandscheins jederzeit wieder abgeholt werden. Wer innerhalb von drei Monaten nicht in der Lage ist, die Summe für die Auslösung seines Eigentums aufzubringen, kann außerdem eine Verlängerung des Darlehens beantragen. Hierfür ist erneut ein Gang zum Pfandleiher nötig, denn die bis dahin aufgelaufenen Zinsen und Gebühren müssen auf jeden Fall vor der Verlängerung gezahlt werden.

● Was bekommt man ausgezahlt? Im Pfandhaus schätzt ein Experte den Marktwert des Gegenstandes und erstellt ein Angebot. Vorsicht: Die Angebote liegen meist weit unter dem tatsächlichen Marktwert. An Provision dürfen Pfandhäuser pro Monat maximal ein Prozent verlangen. Schafft der Kunde es nicht, sein Pfand auszulösen und kann auch für die Gebühr

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