Was tun, wenn das Geld knapp wird?

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Prioritätenliste bei Rechnungen

Die Inflation nimmt kein Ende. Wenn Sie nicht alle Rechnungen gleichzeitig begleichen können, sollten Sie einen Plan entwickeln

Hohe Energiepreise, ständig steigende Mieten und extrem teure Lebenhaltungskosten: Kein Wunder, dass immer mehr Menschen ihr Budget überziehen. Wenn es eng wird, sollten Sie strategisch vorgehen, denn manche Rechnungen dulden keinen Aufschub.

Vorsicht bei der Miete: Sind Sie als Mieter zwei volle Monatsmieten im Rückstand, darf der Vermieter Ihnen fristlos kündigen. Vorher muss er allerdings eine schriftliche Räumungsklage erheben. Das dauert dann in der-Regel einige Monate, bis ein Gericht der Klage stattgegeben hat. Sie als Mieter könnten allerdings zwischenzeitlich Räumungsschutz beantragen. Besser, Sie sprechen im Vorfeld mit Ihrem Vermieter und finden gemeinsam eine Lösung, wie der fianzielle Engpass einvernehmlich gelöst werden kann.

Auch wenn es Ihnen schwerfällt: Rechnungen sollten Sie nicht einfach ignorieren

TIPP

Nicht alle Rechnungen lassen sich schieben. Wenn Sie über mehrere Monate nicht mit Ihren Einkünften zurecht kommen, sollten Sie eine kostenlose Schulderberatung aufsuchen. Kontakte und Termine vermitteln die Caritas und das Rote Kreuz. Infos gibt’s beim Sozialamt.

Strom- und Gasrechnungen: Neben der Miete sollten Sie sich schnell um Strom- und Gasrechnungen kümmern. Im schlimmsten Fall wird es sonst zu Hause dunkel und kalt. Vier Wochen nach einer Mahnung mit Sperrankündigung dürften die Lieferanten Sie sperren – vorausgesetzt, der Rückstand beträgt über 100 Euro. Können Sie nicht zahlen, verhandeln Sie zeitnah mit dem Lieferanten über eine Stundung oder Ratenzahlung.

Augen auf bei Geldstrafen: Geldbußen oder Geldstrafe

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