Viel hilft nicht immer viel
Sie sind immens wichtig für die Gesundheit, können aber gefährliche Nebenwirkungen haben
Ach komm, es schadet ja nichts“, denken viele, wenn sie zu frei verkäuflichen Vitamin-Präparaten greifen. Doch Ernährungs-Experten sind sich einig: Wer gesund ist und sich normal ernährt, braucht keine zusätzlichen Vitamine. Denn oftmals sind die Präparate zu hoch dosiert und können dem Körper Schaden zufügen. Worauf Sie unbedingt achten sollten.
Vitamin A (Betacarotin)
Es ist gut für die Augen, Haut, Schleimhäute und Knochen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt bei diesem Zusatzstoff Zurückhaltung. Der Tagesbedarf liegt bei Frauen bei 0,8 mg, für Männer bei 1 mg. Einer Studie zufolge steigt bei Rauchern ab 20 Milligramm täglich das Risiko für Lungenkrebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Eine dauerhafte Überdosierung kann
dem Knochenbau schaden. Natürliches Vitamin A steckt z. B. in Spinat, Kürbis und Aprikosen.
Vitamin D
Die bekannteste Funktion von Vitamin D ist die Stärkung des Knochengerüstes. Weil in den Wintermonaten fast jeder einen Vitamin-D-Mangel hat, raten Experten dann zu einer zusätzlichen Vitamin-D-Aufnahme. Dabei sollten 800 bis max. 4 000 IE (Internationale Einheiten) täglich nicht überschritten werden. Eine Überdosis kann z. B. zu Nierenschädigung bis hin zum Totalversagen und Herzrhythmusstörungen führen. Gehen Sie in der hellen Jahreszeit häufig raus. Die Sonne regt über die Haut die Vitamin-Bildung an, dass der Körper speichert.
Vitamin E
Es schützt unsere Zellen, beugt Herz-K reislauf-Erk rankungen vor und stärkt das Immunsystem. Sehr hohe