„Es ist wichtig, sein Leben weiterzuleben“

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Sylvester Stallones Sohn starb an Herzversagen

Nach Sages Tod fand der Vater Zuflucht an einem Ort, der ihm schon früher half. Seine Familie bedeutet ihm heute alles

Der Schauspieler mit seinem Sohn Sage (†) bei einer Filmpremiere 1994

Sage war sein erstgeborenes geliebtes Kind. Doch mit gerade einmal 36 Jahren starb Sylvester Stallones Sohn 2012 plötzlich an Herzversagen. Dem heute 77-Jährigen widerfuhr also das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Er trauerte sehr um Sage und litt unter schrecklichen Gewissensbissen. Um nicht daran zu zerbrechen, versuchte der Actionstar, so gut es ging, weiterzumachen. Er stand wieder vor der Kamera, verbrachte viel Zeit mit seiner Familie, und mit den Jahren konnte Stallone den Verlust akzeptieren. „Es ist wichtig, sein eigenes Leben weiterzuleben“, sagt der Schauspieler ganz deutlich. Das hat ihn gerettet …

Sage war gerade erst 36 Jahre alt

Der 13. Juni 2012 war für Sylvester Stallone der schwärzeste Tag. Der Schauspieler war gerade auf der Promotiontour für seinen neuen Film „The Expandables 2“, als er erfuhr, dass sein Sohn Sage leblos zu Hause aufgefunden worden war. Für den gebürtigen New Yorker brach eine Welt zusammen. Wie hatte das nur so plötzlich geschehen können?

Eine Woche später nahm Stallone mit seiner Ex-Frau und Mutter von Sage, Sasha Czack (73), und seiner jetzigen Ehefrau Jennifer Flavin (55) in einer Trauerfeier im engsten Kreis Abschied von dem Verstorbenen. Ein schwerer Gang für den Hollywoodstar. Anschließend wurde sein Sohn auf dem Friedhof des Westwood Village Memorial Parks in Kalifornien beigesetzt.

Besonders tragisch: Zu diesem Zeitpunkt war die Todesursache des jungen Schauspielers noch nicht geklärt. Es gab keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden, auch ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden. Warum musste mein Sohn sterben? Auf diese Frage bekam Sylvester Stallone erst Wochen später eine Antwort.

Stallone litt unter Schuldgefühlen

Der 36-Jährige starb an seinem chronischen Herzleiden. Eine Tragödie! „Es gibt keinen größeren Schmerz für einen Vater oder eine Mutter, als das eigene Kind zu verlieren“, blickt der Schauspieler traurig zurück. Neben der unendlichen Trauer plagten ihn furchtbare Gewissensbisse. Darüber spricht Stallone erstmals in seinem aktuellen Dokumentarfilm „Sly“: „Leider setzt man seine Familie oft zurück. Und die Auswirkungen sind ziemlich radikal und verheerend“, so der Filmstar. In der Vergangenheit hatte er seinem Beruf oft mehr Aufmerksamkeit geschenkt als seinen Kindern. Als sein Sohn starb, erkannte der „Rocky“-Darsteller seine F