M! GAMES
19 November 2021

Was eint unsere Cover-Themen ”Elden Ring”, ”Dying Light 2: Stay Human”, ­”Riders Republic” sowie ”Forza Horizon 5” und unterscheidet sie von ”Call of Duty: ­Vanguard”? Sie alle bieten offene Welten als virtuellen Spielplatz – im Games-Jargon ”Open World” genannt. Sogar Xbox-Maskottchen Master Chief schließt sich in seinem kommenden Abenteuer ”Halo Infinite” diesem Trend an. Losgetreten hat ihn ”Grand Theft Auto III” vor 20 Jahren, das passenderweise in ”GTA: The Trilogy – The Definitive Edition” jetzt eine polierte Neuauflage erhält (siehe Seite 23). Offene Welten prägen – nicht zur Freude aller Telespiel-Fans – unser Hobby. Viele Entwickler wagen den Schritt hin zur Open World ­beziehungsweise haben ihn mit einigen ihrer Serien bereits getan: Nintendo etwa mit ”The Legend of Zelda: Breath of the Wild”, Guerrilla Games mit ”Horizon: Zero Dawn”, CD Projekt RED mit ”The Witcher III: Wild Hunt” oder Open-World-Fließband-Produzent Ubisoft mit ”Assassin’s Creed”, ”Far Cry” und ”Watch Dogs”. Alles erfolgreiche Triple-A-Projekte und vielfache Millionenseller. Und es sind häufig qualitativ auch gute, sehr gute oder gar herausragende Spiele, die im besten Fall Hunderte vergnügliche Stunden garantieren. Wer ist nicht schon mal planlos durch eine ”Grand Theft Auto”-Welt gedüst, hat den Klängen aus dem virtuellen Radio gelauscht und die Umgebung und ihre Bewohner beobachtet? Eine Open World übt einen besonderen Reiz aus – wenn sie kompetent und spannend gemacht ist. Dass man sich an einer offenen, komplexen Welt auch verheben kann, ­haben in den letzten Jahren ebenfalls einige Studios erfahren müssen. Das ”No Man’s Sky”-Stückwerk und die ”Cyberpunk 2077”-Bug-Baustelle seien hier stellvertretend genannt. Umso gespannter waren wir auf ­FromSoftwares Open-World-”Soulsborne”: Anfang November hatten Ex-MAN!AC Colin Gäbel und M!-Chef Olli die Gelegenheit, ein verlängertes Wochenende lang in ”Elden Ring” einzutauchen. Was die beiden beim Closed Network Test für die Presse erlebt haben, lest Ihr ab Seite 6 in unserem XXL-Top-Thema. So viel sei schon mal vorweggenommen: Das japanische Entwicklerteam um Hidetaka Miyazaki verknüpft die über Jahre verfeinerten Tugenden der ”Dark Souls”-Serie mit Einflüssen aus beispielsweise ”The Legend of Zelda: Breath of the Wild” und ”Ghost of Tsushima” – und das auf eine aufregende Weise und mit einem unnachahmlichen Gespür für phänomenales Weltendesign. Wie steht Ihr zum Thema offene Welten? Freut Ihr Euch auf kommende Open-World-Vertreter wie ”Elden Ring”, ”Halo Infinite”, ”Horizon: Forbidden West”, ”The Legend of Zelda: Breath of the Wild 2” oder ”Starfield”? Schreibt uns via Social Media oder unter leserpost@maniac.de!

...Mehr lesen