M! GAMES
25 May 2018

Zum Einstieg drei Posts aus dem ”God of War”-Beitrag des MAN!AC-Forums: 1. ”Ich habe einen neuen Run auf harter Schwierigkeitsstufe angefangen. [...] Die Kämpfe machen wesentlich mehr Spaß als auf Stufe ’normal’, der Survival-Aspekt ist deutlich spannender und viele Situationen ergeben erst jetzt richtig Sinn. Hätte ich das Spiel direkt so begonnen, wäre es mir zu schwer gewesen. Mit der Übung, die ich jetzt habe, ist es aber perfekt. Das ist für mich die größte Belohnung, die ein Spiel einem Zocker geben kann. Wenn man merkt, wie viel besser man wird, wie man an der Herausforderung wächst und einfach nur Spaß dabei hat.” 2. ”Ich bin zu schlecht für die Queen, ich pack sie nicht mal auf ’leicht’. Gestern locker 30-mal versucht. Bestes Ergebnis war etwa zwei Drittel ihrer Energie weg. Ich gebe auf...” 3. ”Der Spielablauf lässt sich natürlich nicht mit ’God of War’ vergleichen, aber probier mal ’The Last of Us’ auf der allerhöchsten Schwierigkeitsstufe. Das ist Survival pur und die Spielmechanik funktioniert prächtig.” Drei Beispiele, wie sehr der persönliche Spielspaß vom gewählten Schwierigkeitsgrad abhängen kann. Der eine sucht im Feierabendzock die ultimative Herausforderung, der andere lieber entspannte Unterhaltung und wieder ein anderer die goldene Mitte aus beiden Extremen. Passen Erwartungshaltung und tatsächliches Erlebnis nicht zusammen, drohen Frustration oder Langeweile – und die persönliche Erfahrung weicht vom Rest der Community deutlich ab oder man sieht im schlimmsten Fall (wie bei ”Contra: Shattered Soldier” auf ”einfach”) gar nur einen Teil des Spiels. Was die ”goldene Mitte” ist, legt der jeweilige Entwickler fest – mit der ­voreingestellten Schwierigkeit, sofern es diese Option überhaupt gibt. Denn ein beträchtlicher Teil der Spiele bietet nur eine Stufe an, seien es ”The Legend of Zelda: Breath of the Wild”, ”Dark Souls III”, ­”Shenmue” oder etwa ”Grand Theft Auto V”. Aber zurück zur Wahlmöglichkeit: In der Regel lautet die Grundeinstellung ”normal” – und darauf beruht auch unsere abschließende Spielspaßwertung. Denn wir haben schlicht nicht die Wahl: Wir können ein Game aus Zeitgründen nicht auf allen Schwierigkeitsgraden durchspielen – ein kurzes ”Reinschauen” auf ”leicht”, ”schwer” oder (im Fall des Eingangsbeispiels) der Stufe ”God of War” reicht eben nicht, um das Gesamterlebnis zu beurteilen. Daher müssen wir uns entscheiden, und tun das für die Grund­einstellung. Wie entscheidet Ihr Euch? Bevorzugt Ihr die voreingestellte Schwierigkeitsstufe oder regelt Ihr (wenn möglich) rauf oder runter? Wir wollen wissen, wann Ihr Spaß habt – schreibt uns daher unter leserpost@maniac.de oder über unsere Facebook-Seite!

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