Zum Glück gibt es was zu essen

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Dieser Ernährungstrend kommt aus Amerika: Dopamin-Flashing! Die Idee ist simpel und doch so wirkungsvoll – einfach Alltags-Food mit dem Glücks- und Energie-Botenstoff Dopamin auf den Teller bringen

Kennen Sie Dopamin-Flashing?

Foto: iStock / yulka3ice / podlesnova

Liebe macht blind, lässt uns die ganze Welt rosarot sehen. Bislang haben Wissenschaftler auf der Suche nach der biochemischen Formel für dieses starke Verbundenheitsgefühl das Kuschelhormon Oxytocin verantwortlich gemacht. Jetzt ist die Love-Science durch eine Aufsehen erregende Studie der australischen University of Canberra ein großes Stück schlauer geworden.

Bei Liebe gibt´s eine Dopamin-Flut

Oxytocin spielt schon eine Rolle, aber wider Erwarten eine eher untergeordnete. Erst wenn sich die Kuschelhormon-Wellen, die durch den Körper rauschen, mit dem

Erdbeeren – knackig viel Dopamin

Die saftige Sammelnuss-Frucht ist angefüllt mit dem Spurenelement Mangan. Es schiebt die Produktion von Dopamin im Gehirn kräftig an

Glücks- und Belohnungs-Hormon Dopamin verbinden, kommt es zum bombastischen Gefühls-Urknall: Die verliebte Person konzentriert ihr ganzes Denken, Fühlen, Handeln auf das Objekt ihrer Begierde. Die Welt wird einfach nur schön. Kleine und große Fehler und Unzulänglichkeiten werden schlichtweg ausgeblendet. Beim Verliebtsein – so die Forscher – rauscht Dopamin wie ein Wasserfall aus speziellen Gehirn-Neuronen. Wenn wir uns freuen, fließt der Botenstoff auch. Aber eher wie ein mickriges Rinnsal.

Eine verdammt gute Nachhilfe fürs Gehirn

Bisher haben internationale Neurologen den Neurotransmitter Dopamin vorwiegend als Regisseur des Belohnungs-Systems im Gehirn eingestuft. Das ist eine seiner Haupt-Funktionen. Zudem ist er in Zusammenarbeit mit den Hormonen Serotonin und Noradrenalin maßgeblich verantwortlich für Feinmotorik, Empfindungen wie Mut, Antrieb und Lebensfreude, das Erinnerungsvermögen. Und Dopamin kann die Vorfreude auf etwas auslösen, motivieren und lässt zur Tat schreiten. So nimmt es Einfluss auf unsere Entscheidungen. Aber es ist noch viel, viel mehr als alles das. Jüngste Studien entdecken immer mehr erstaunliche Effekte auf Gehirn und Gesundheit. So hat eine Untersuchung der Wake Forest University School of Medicine herausgefunden, dass der chemische Bote das Gehirn gezielt darauf trimmt, aus guten und schlechten Erfahrungen zu lernen und das Verhalten entsprechend clever anzupassen. Das schafft er über zwei spezielle Signal-Wege zu den Gehirnzellen, die mit

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