SERIE FOLGE 142
…und fand nicht mehr ins Leben zurück
Ihr Aufstieg begeisterte, ihr Absturz schockte. Denn er passierte in der Öffentlichkeit
Der Zauber fesselt bis heute. Nur wenige Takte genügen, um völlig gebannt zu sein: Was für ein kraftvoller Gesang, der zugleich tief in eine sensible Seele blicken lässt! Mit Amy W inehouse († 27) hatte die Welt eine Jahrhundertkünstlerin gefunden – und verlor sie bald wieder. Denn sie war gefangen im Drogensumpf und fand nicht mehr ins Leben zurück.
Die Britin aus einem Londoner Vorort zeigte schon früh, was in ihr steckt: Mit nur zwölf Jahren wurde das Ausnahmetalent an der Sylvia Young Theatre School aufgenommen, mit 19 hatte Amy einen Plattenvertrag in der Tasche. Ihr erstes Album „Frank“ wurde zum Ü ber raschungserfolg. Alle liebten die zierliche Frau mit der gewaltigen Stimme, die optisch und musikalisch die 60er-Jahre wieder aufleben ließ.
Auf den Triumph folgte die Tragödie
Sie selbst haderte mit dem Ruhm, quälte sich mit Auftrittsängsten. Immer öfter suchte sie Ablenkung in K neipentouren. Auf einer lernte sie den heroinsüchtigen Barkeeper Blake Fielder-Civil (41) kennen. Bald wurden sie ein Paar und stürzten sich in Drogen- und Alkoholexzesse. Als er sie verließ, verarbeitete sie das Trauma 2006 in ihrem zweiten Album „Back To Black“ („