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MAGAZIN

2024 bekommen Frauen erstmals ihre eigene Fahrer-Wertung bei FMB-Diamond-Events. Warum Slopestyle-Vorreiterin Kathi Kuypers sich darüber nicht nur freuen kann, verrät sie im Interview.

Wirbelwind Patricia Druwen. Rund 340 000 € Preisgeld teilen sich Männer und Frauen während der vier Crankworx-Events 2024.
Klaus Polzer/Audi Nines
Red Bull Content Pool, Peter Kaiser, Jara Sijka / @iron_town_session

INTERVIEW KATHI KUYPERS (33)

Kathi, 2024 werden Frauen erstmals eine eigene Wertung bei den FMB-Diamant-Events erhalten. Dabei geht es um alle vier Crankworx-Stopps. Das ist super, oder?

Irgendwie schon, doch es ist zu früh. Zudem stimmen die Rahmenbedingungen nicht. Wenn es dumm läuft, fällt das uns Slopestyle-Frauen auf die Füße.

Wie meinst du das?

Patricia Druwen wird auch bei den Diamond-Events Flips und 360s zeigen, aber die meisten Frauen werden es schwer haben auf den schwierigen Parcours. Ich hoffe, dass wir am Ende nicht schlecht aussehen. Es ist einfach noch zu früh – seit 2022 haben die Frauen eine eigene Wertung bei Bronze- und Silber-Events der FMB World Tour. Der nächste Schritt wären Gold-Events gewesen. So hätten die FMB-Athletinnen Zeit gehabt, sich an die Kurse zu gewöhnen, auch an die anspruchsvolleren Gold-Kurse. Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass die Crankworx-Organisation die Athletinnen in Sachen Preisgeld gleich belohnen will wie die Männer.

Gleiche Bezahlung – keine gute Sache?

Na ja, das ist erst mal gut. Aber ich habe schon gemerkt, wie das die Männer verstimmt. Zu Recht, wie ich finde. Man muss wissen, dass bei den Männern eine enorme Leistungsdichte herrscht. Da haben nur die Topfahrer eine Chance auf ein ordentliches Preisgeld. Der Rest des Starterfeldes riskiert trotzdem alles. Es gibt kein Startgeld, das

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