Seele in Balance
Viele halten Yoga für ein Fitnessprogramm. Doch eigentlich geht es bei den Übungen darum, mehr in Einklang mit sich selbst zu kommen
Yoga schult nicht nur Balance, Kraft und Beweglichkeit. Auch die Psyche profitiert. Neurologen fanden heraus, dass sich bereits nach zwei Monaten Yoga-Training wichtige Bereiche im Gehirn verändern. So wird unter anderem die Regeneration von Zellen des zentralen Nervensystems angeregt und die seelische Belastbarkeit erhöht.
Effekte sind wissenschaftlich belegt
Hinter dem Begriff „Yoga“, der aus dem Sanskrit stammt und „Einheit“ bedeutet, steckt ein ganzheitliches Lebenskonzept. Verkürzt erklärt, strebt jeder Yogi nach der Einheit von Körper und Geist, um so innere Ruhe und Klarheit zu erlangen. Yoga hilft, das Stresslevel zu senken. Auch Verspannungen werden gelöst. Eine Schlafstudie der Harvard-Universität zeigte, dass Yoga-Praktiker schon nach acht Wochen deutlich besser ein- und durchschlafen.
Achtsame Ausführung
Wichtig bei der Ausführung der Übungen ist, dass Sie An- und Entspannung ganz bewusst erleben – in der jeweiligen Haltung kurz verweilen und hineinspüren – und immer ruhig weiteratmen.
Der schlafende See
Platzieren Sie Ihre Yogamatte direkt an eine Wand. Legen Sie sich jetzt auf den Rücken mit dem Gesäß an die Wand und strecken Sie die Beine nach oben und die Arme nach links und rechts aus. Decken Sie sich dabei auch gern zu und schließen Sie die Augen. Position etwa 10 Minuten halten. Die Übung entlastet Herz und Kreislauf, beruhigt das Nervensystem, wirkt entspannend und baut Stress ab.
Das Krokodil
Bleiben Sie danach auf dem Rücken mit ausgestreckten Armen liegen. Stellen Sie die Füße auf und lassen Sie die Knie zur linken Seite absinken, der Blick geht dabei zur rechten Hand. Nicht überstrecken, nur so weit dreh