Welcher Schmerz -Typ sind Sie?

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Gesundheit

Mit Beschwerden besser klarkommen

Ob Hexenschuss, Verspannungen oder Migräne – jeder Mensch nimmt Schmerz anders wahr. Wer weiß, wie er selbst tickt, kann besser damit umgehen

Bei vielen Schmerzarten helfen Übungen, die Sie bei einer Physiotherapie lernen können

Warum Menschen Schmerz unterschiedlich wahrnehmen und bewerten, hat viele Gründe. So spielen zum Beispiel Erziehung, Erfahrung, Alter oder Geschlecht eine Rolle dabei. Wer als Kind oft den Satz hörte, „ein Indianer kennt keinen Schmerz“, wird sich vielleicht eher zusammenreißen. Und ein sensibler Mensch achtet eher auf Signale, die anderen gar nicht auffallen würden. Unser Test verrät Ihnen, welcher Schmerztyp Sie sind: Schmerzbewältiger, Bedenkenträger oder Schmerzvermeider? Dieses Wissen hilft, mit Beschwerden besser umzugehen.

ARNIKA hilft Muskeln und Gelenken

Die Gebirgspflanze lindert Sportverletzungen, Verstauchungen und Blutergüsse. Hierfür z. B. eine Tinktur ansetzen: Arnikablüten (Apotheke) im Schraubdeckelglas mit Doppelkorn bedecken, 4 bis 6 Wochen ziehen lassen, abseihen, in eine dunkle Flasche füllen. Verdünnt anwenden, da Arnika reizend wirkt. Leichter zu dosieren ist sind homöopathische Mittel (z. B. von DHU, rezeptfrei).

GEWÜRZNELKE stoppt Zahnweh

Als als SOS-Mittel haben sich Nelken vor allem bei Zahnweh bewährt: Eine Nelke auf den schmerzenden Zahn legen und daraufbeißen. Das hilft, die Wartezeit bis zum Zahnarzttermin zu überbrücken. Nelkenöl (Reformhaus) tut auch bei Muskelkater und Schmerzen im Bewegungsapparat gut.

WÄRME löst Krämpfe

Ob Rotlicht, Körnerkissen oder Wärmflasche – Wärme fördert die Durchblutung, was unter anderem die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff ankurbelt. Das wirkt nicht nur Rücken- und Gelenkschmerzen entgegen, sondern kann auch muskuläre Verspannungen lösen. Zudem mildert Wärme zyklusbedingte Bauchweh. Achtung: Bei Entzündungen und akutem Schmerz lieber auf Kälte (Eisbeutel) setzen.

WECHSELDUSCHEN bei schweren Beinen

Wer beruflich viel stehen muss, kämpft häufig mit geschwollenen und schmerzenden Beinen am Abend. Grund ist meist eine Venenschwäche. Weil die Venenklappen nicht mehr richtig schließen, versackt das Blut. SOS-Hilfe: Beine hochlegen. Dazu wirken Wechselduschen den Beschwerden entgegen. Duschkopf auf die Beine richten und sie abwechselnd kalt und warm abbrausen. Bei den Füßen beginnen und langsam bis zum Oberschenkel hochwandern.

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MINZÖL vertreibt Kopfweh

Wenn es hinter der Stirn pocht, sind Verspannungen oft der Auslöser. Dagegen hat sich ätherisches Minzöl (z. B. Euminz) bewährt. Die Schläfen mit einigen Tropfen zu massieren, kann so effektiv sein wie die Einnahme einer Schmerztablette. Gut bei Katerkopfweh: Kaffee mit Zitronensa

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