Auf Regen folgt immer Sonnenschein

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Ihr romantischer Liebesroman

Für einen neuen Job verlässt CAROLA ihre HEIMAT und wagt einen NEUANFANG. Ohne Familie und Freunde fühlt sie sich einsam, doch dann hat sie eine schicksalshafte BEGEGNUNG im Treppenhaus …

Erste Regentropfen fielen auf die Erde. Der Himmel war in ein dunkles Grau getaucht. Eilig lief Carola zum Umzugswagen. Einige Kartons waren noch auszuladen. Sie schnappte sich den nächsten und stieg die Treppe hinauf in den dritten Stock. Für Carola war es ein Neuanfang. Sie hatte ihre alte Heimat verlassen, um Karriere in einer Werbeagentur zu machen. Doch Ihre Freunde und Familie blieben zurück, was ihr fast das Herz gebrochen hatte. Ein Blick aus dem Fenster und Carola lief wieder nach unten. Der Regen nahm zu, ein Grol len erschütterte die Luft. Es waren die letzten Kartons, aber Carola wurde trotzdem sehr nass. Erschöpft ließ sie sich auf das Sofa fallen und atmete erleichtert auf.

Al les war geschafft, aber als sie spürte, dass sie al lein war, wurde sie nachdenklich. War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen?

Am nächsten Morgen kramte sie in den Kartons nach der Kaffeemaschine. Al les war Frau mit Herz durcheinander. Nach einer Viertelstunde hatte sie die Maschine g efunden, aber sie musste feststellen, dass der Kühlschrank leer war. Carola verdrehte die Augen, schlüpfte in ihre Kleider und verließ die Wohnung, um einzukaufen. Auf dem Weg nach unten stieß sie beinahe mit einem Mann zusammen. Er streifte etwas unsanft ihre Schulter und sah erst jetzt gedankenverloren zu ihr auf.

Sie dachte an ihre Familie und Freunde und f ragte sich, ob sie all dem gewachsen war

„Oh. Bitte entschuldigen Sie. Ich war ganz woanders.“

„Schon gut“, erwiderte Carola und machte sich auf den Weg in den Supermarkt.

Wieder in der Wohnung, klingelte ihr Telefon. Am anderen Ende der Leitung war ihr neuer Chef. Zu i hrer Überraschung bat er sie, bereits am nächsten Tag im Büro zu erscheinen. Carola willigte ein, obwohl sie erst in einer Woche anfangen sol lte. Sie wol lte sich eigentlich etwas Zeit nehmen, um sich einzuleben, aber das musste sie nun verschieben. In dieser Nacht konnte sie nicht schlafen. Die Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Sie dachte an ihre Familie, an i hre Freunde, an den neuen

Job und ob sie al ledem überhaupt gewachsen war. Noch bevor der Wecker klingelte, stand Carola auf. Sie machte sich einen Kaffee, öffnete den Kühlschrank und sah, dass sie völ lig vergessen hatte, Mi lch einzukaufen. „So ein Mist“, schimpfte sie. Ohne Mi lch war der Kaffee für sie nicht genießbar. Sie biss sich auf die Lippe und überlegte, ob sie einen Nachbarn nach Milch fragen sollte. Aber sie kannte niemanden, und sie wol lte auf keinen Fall aufdringlich sein. Dennoch klopfte sie gegenüber. Sie konnte Schritte hören, die Tür öffnete sich. Es

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