Warum wir „Tomaten auf den Augen“ haben

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Das steckt hinter Redewendungen rund ums Essen

Vernebelte Sicht Wer wichtige Dinge nicht bemerkt, hat sprichwörtlich Tomaten auf den Augen. Aber wieso eigentlich?

Man sagt sie manchmal so leicht daher, doch woher kommen sie überhaupt? Vor al lem rund ums Essen gibt es viele Redewendungen, die fest in unserer Alltagssprache verankert sind.

Wir lüften die Geheimnisse über ihre Herkunft.

Honig ums Maul schmieren

Die bekannteste Begründung stammt aus der Zeit, in der Bären für Aufführungen dressiert wurden. Zur Belohnung für eine tolle Show schmierte man i hnen Honig um die Schnauze. So waren sie erst mal zufrieden. Eine andere Erklärung geht auf den chinesischen Brauch zurück, Götterfiguren an bestimmten Tagen Honig auf die Lippen zu streichen, um sie gnädig zu stimmen.

Tomaten auf den Augen

Das beliebte Gemüse ist rot – genauso wie die Augen von Menschen, die müde sind und deswegen auch unkonzentriert. Wer also im Kopf etwas fahrig ist, übersieht Dinge – und hat dementsprechend Tomaten auf den Augen. In Zeiten des Computers ist das übrigens kein seltenes Phänomen.

Macht den Kohl nicht fett

Kohl galt lange als Arme-Leute-Essen. Wer sich kein Fleisch leisten konnte, dem nützten auch andere Zutaten nichts, um den Kohl schmackhafter, oder wie man sagte, „fett“ zu machen. Das war vergebliche Mühe.

Den Löffel abgeben

Im Mittelalter aßen die einfachen Leute und Bauern ihre Speisen nur mit dem Löffel – meist gab es Brei oder Eintopf.

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