In Liebe, Veronika

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Die Gefühle sind groß, doch die Worte fehlen? Veronika Fischers Liebesbriefservice hilft

Klar sind Herzchen-Whatsapps nett. Schöner ist aber ein Liebesbrief, den man auch nach Jahren wieder her vorholen kann. Weil so was mitunter Schreibhemmungen verursacht, hilft Veronika Fischer beim Formulieren. Die 36-jährige Philosophin und Journalistin hat gerade das launige Buch „Liebe“ (Kremayr & Scheriau) veröffentlicht.

Bitte erklären Sie uns als Profi: Was macht einen guten Liebesbrief aus?

Er ist wie eine Einladung oder ein Geschenk und berührt beim Lesen.

Wie funktioniert Ihr Liebesbriefservice?

Wir verabreden uns für ein Telefonat, bei dem ich mit Ihnen über den Anlass spreche. Welche Geschichte verbindet Sie und den Adressaten, um was geht es? Dann fasse ich das in Worte. Dabei passe ich mich im Tonfall der Auftraggeberin oder dem Auftraggeber an. Die Briefe sind sehr individuell, ich benutze keine vorgefertigten Bilder und Sätze.

Fühlt sich das nicht komisch an, und geht da nicht etwas verloren?

Im Gegenteil, es wird bestimmt etwas gewonnen, wenn man gute Worte findet. Es ist wie mit meiner Steuerberaterin, die ich engagiere, weil sie sich besser mit Steuersachen auskennt. Und ich kenne mich eben mit Sprache und dem Schreiben über Liebe aus. Ist das nicht sehr intim? Es macht die Sache leichter, wenn man sich nicht kennt und sich auch danach nicht über den Weg laufen wird.

Wer bucht Sie?

Genauso viele Männer wie Frauen. Vom Studenten bis zur Rentnerin, von der Hochschulprof

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