7 SOS-Tricks bei Erkältung

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Medizin

Halsweh, Ohrenschmerzen & Co.

Leichte Symptome können wir schnell und effektiv lindern – mit diesen natürlichen Mitteln, die fast jeder zu Hause hat

Sind die Viren zu zahlreich und steht die körpereigene Abwehr unter Druck, reicht manchmal selbst die beste Vorsorge nicht mehr aus. Was können wir tun, wenn die Nase läuft und der Hals kratzt? Virologen raten dazu, schon bei den ersten Anzeichen zu handeln. Denn: Wenn wir frühzeitig die Symptome bekämpfen, lindert das nicht nur die Beschwerden. Wir verhindern auch, dass der sogenannte Etagenwechsel eintritt.

Damit meinen Mediziner, dass der Virus nicht mehr nur die Schleimhäute in Nase und Rachen befällt, sondern in die Bronchien weiterwandert. Symptomatisch dafür ist der bekannte Erkältungs-Dreiklang: Schnupfen, Halsschmerzen und Husten. Grund ist die gestörte Selbstreinigung der betroffenen Bereiche. Um eine Bronchitis zu verhindern, empfehlen Experten bereits bei ersten Infekt-Anzeichen gegenzusteuern.

1. Bei Ohrenschmerzen: Zwiebeln hemmen Entzündungen

Das Allicin in der Zwiebel wirkt wie ein Antibiotikum, vor allem die stark desinfizierenden Senföle wirken der Ohr-Entzündung entgegen. Dafür eine Zwiebel hacken, in ein Baumwolltuch geben, über Wasserdampf erwärmen und aufs Ohr legen. Mit einer Mütze fixieren, 20 Min. wirken lassen. Die Wärme lässt die Zwiebeldämpfe besser in den Gehörgang strömen.

2. Bei Schnupfen: Holunder bremst Viren aus

Bei beginnender Erkältung mit Schnupfen hilft Holunder, die Symptome deutlich zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass die Beeren mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt (36 mg/100 g) die Virenvermehrung behindern. Erwärmen Sie 200 ml Holunderbeeren-Muttersaft (aus dem Reformhaus) mit 300 g Honig für ca. 10 Minuten, aber nicht kochen lassen. Alle zwei Stunden 1 TL Sirup langsam im Mund zergehen lassen.

3. Bei Husten: Fenchel bringt Linderung

Im Falle von Erkältungskrankheiten mit trockenem Husten können die ätherischen Öle des Fenchels den zähen Schleim verdünnen. Dafür 15g Fenchelsaat (Apotheke) im Mörser zerstoßen und mit 250 ml Wasser aufkochen. Fenchelwasser abkühlen lassen und Honig einrühren. Bei Husten 3- bis 4–mal am Tag 1 TL einnehmen.

4. Bei Abgeschlagenheit: Honig schenkt Energie

Warmes Honigwasser führt zu einer raschen und langanhaltenden Erholung des Kreislaufs bei Schwächeanfällen oder Infekten. In einer Studie verglichen Forscher die Wirkung von Honig mit speziellen Kohlenhydratlösungen für Sportler – das Honigwasser schnitt besser ab. Anwendung: 1 EL puren Bienenhonig in einem Glas lauwarmem Wasser auflösen und trinken. Das Honigwasser belebt auch wunderbar morgens auf nüchternen Magen getrunken. Wem es zu süß ist, der gibt etwas frischen Zitronensaft oder ein paar Scheiben Ingwer hinzu.

5. Bei Fieb

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