Willkommen auf der WELT … ihr werdet sehnsüchtig erwartet

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BABYBOOM BEI BEDROHTEN ARTEN

INDONESIEN 25 Kilo Hoffnung

Zwei aus einem Nest: Diese Kiwi-Küken schlüpften in einem Schutzgebiet in Wellington

Noch schaut das Rhino-Baby mit großen Augen in die Welt, das schwarze Fell babygewellt – und da, wo seine Mama „Delilah“ schon ein Horn hat, trägt es noch eine graue Stupsnase.

Das männliche Kalb war im November 2023 nach 460 Tagen im Bauch der Mutter in einem Schutzgebiet im Nationalpark „Way Kambas“ auf Sumatra zur Welt gekommen. 25 Kilo schwer und etwas ganz Besonderes: Schätzungen zufolge gibt es nur noch rund 80 Exemplare dieser kleinsten Nashorn-Art. Ein Mini-Hörnchen, das einen Riesen-Unterschied macht!

NEUSEELAND Zwei Küken beflügeln ein ganzes Land

Erste Schritte:Das Mini-Sumatra-Rhino in Indonesien

Miharo“ nennt das „Capital Kiwi“-Projekt die beiden im November 2023 geschlüpften Küken – das ist Māori und bedeutet „Wunder“. Und das sind sie tatsächlich, die beiden Vögel mit dem flauschiggrauen Federkleid: Der erste Kiwi-Nachwuchs rund um die Hauptstadt Wellington in freier Wildbahn seit 150 Jahren!

Die Zahl des Nationaltiers hatte sich nämlich drastisch reduziert: Bevor die Menschen nach Neuseeland kamen, gab es Studien zufolge 12 Millionen Kiwis – heute sind es laut Naturschutz-Ministerium nur noch rund 70 000. Viele Organisationen bemühen sich deshalb um den Schutz des Vogels, der sich nicht zwitschernd, sondern mit Quiek-Lauten verständigt.

Eine davon ist das „Capital Kiwi“-Projekt, das bei Wellington ein 24 000 Hektar großes Schutzgebiet gegründet – und zum Schutz der Federkerlchen Hermelin-Fallen aufgestellt hat. Die gehören nämlich zu den Haupt-Fressfeinden der flugunfähigen Vögel.

Eine Strategie, die aufgeht: Die ersten ausgesetzten Kiwis fühlen sich dort zum Quieken wohl – und sorgen sogar für Nachwuchs. „Ein Meilenstein“, jubelte das Projekt-Team über die beiden Schlüpflinge – und ganz Neuseeland freut sich mit.

AUSTRALIEN Tasmanische Teufel finden Ziehpapa

In sicheren Händen:„Knuckles“, „Blaze“ fühlen sich bei Dean wohl

Knuckles“ und „Blaze“ heißen die beiden Neuzugänge beim australischen Projekt „Aussie Ark“. Die Schutzorganisation will mit einem Zucht- und Auswilderungsprogramm bedrohte Tierarten wie den Tüpfelbeutelmarder, das Langschnauzen-Kaninchenkänguru oder den Tasmanischen Teufel retten. Wie „Knuckles“ und „Blaze“: Die zwei sind Geschwister, kamen mit vier Monaten zu „Aussie Ark“-Mit

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