Sparduros

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ENDUROS BIS 4000 EURO

Mit langem Vorlauf haben wir diesen Vergleichstest preiswerter Enduros geplant. Maximales Budget damals: 4000 Euro. Zum Herbst wurden die meisten Bikes kräftig reduziert – bei gleicher Leistung natürlich. Mit diesen Modellen können Sie richtig sparen.

Foto: Max Fuchs / Mediengruppe Klambt

Das fällt auf

1 Die meisten Hersteller setzen am Vorderrad auf eine griffigere Gummimischung, hinten dagegen auf mehr Pannenschutz. YT patzt bei der Reifenwahl.
2 Mit Kettenführung und Bashguard wie an Cube und YT ist man im harten Enduro-Einsatz auf der sicheren Seite. Propain verzichtet auf beides.
3 Optisch aufgeräumt verlaufen alle Leitungen durch den Steuersatz. Falls mal ein Steuerlager gewechselt werden muss, ist der Wartungsaufwand allerdings größer.
4 Die Alu-Rahmen von Propain und YT fallen recht schwer aus. Kommt dann noch ein Stahldämpfer hinzu, pendelt sich das Gesamtgewicht schnell bei 17 Kilo ein.
5 Eine Verstellung der Geometrie mittels Flipchip ist bei den meisten Enduros Stand der Technik. Damit lässt sich der Lenkwinkel in der Regel zwischen 0,5 und einem Grad verändern.
6 Ein seltener Gast in der Klasse unter 4000 Euro. Cube spezifiziert ein Rockshox-Fahrwerk in der höchsten Ultimate-Güte. Die Bandbreite im Testfeld reicht bis zur weniger wertigen Fox-Rhythm- Federgabel im Specialized herunter.

Die Frage ist nicht wirklich neu und lässt sich beliebig auf jede Mountainbike-Kategorie anwenden. Doch gerade im Hinblick auf das aktuelle Umfeld aus Inflation und Teuerung an jeder Ecke drängt sie aktueller den je: Wie viel Geld muss man eigentlich für ein gutes Enduro in die Hand nehmen?

Um diese Frage zu beantworten, haben wir unser Testfeld aus sechs Enduros ursprünglich bei 4000 Euro gedeckelt. Da der Test bereits von langer Hand geplant war und wir die Fotos für diese Testgruppe schon im vergangenen Jahr im herbstlichen Livigno produziert haben, hat sich zwischenzeitlich bei den Preisen noch einiges getan. Aufgrund der aktuell meist noch gut gefüllten Lager lockt die Mehrheit der Hersteller mit fetten Rabatten, wie unsere Recherche auf den jeweiligen Webseiten bestätigt. So gibt es das Radon Jab 10.0 für gerade mal 3199 Euro, das Specialized Status 160 für 3300 Euro, und auch das Canyon Torque 29 CF 7 wurde noch mal um 700 Euro auf 3299 Euro reduziert. YT bietet das Capra 29 Core 2 sogar für unglaublich günstige 2599 Euro an. Propain und Cube bleiben preisstabil. Aber Vorsicht: Viele der Modelle sind zum Ende der Saison hin üblicherweise nicht mehr in allen Rahmengrößen oder teilweise in nur noch begrenzten Stückzahlen verfügbar. Zudem kann sich der Lagerbestand rasch ändern, sodass man bei dem ein oder anderen Angebot schnell sein muss, um noch ein passendes Exemplar zu ergattern. Da sich derzeit aufgrund der bereits erwähnten Lagerproblematik die

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