Trendsport Gehen

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Forscher bestätigen: Wer regelmäßig geht, steigert Schritt für Schritt sein Wohlbefinden.Kein Wunder, dass Walken seit Jahren so angesagt ist. Dazu kommen tolle neue Trends! Sicher findet sich darunter auch eine passende Gangart für Sie

Das macht Freude: Gehen ist eine unserer natürlichsten Bewegungen

Klassisches Walken lindert Depressionen

Der Vorteil der klassischen Variante: Spezielle Funktionskleidung und Schuhe sind nicht nötig. Simple Laufschuhe reichen völlig, solange sie nicht ausgetreten sind. Walken eignet sich für jeden, egal ob jung oder alt.

Das bringt's: Ergebnisse einer Studie der Rehaklinik Glotterbad zeigen, dass Depressionen tatsächlich durch Walken gelindert werden können. Die Erklärung: Wenn wir uns bewegen, schüttet der Körper vermehrt Testosteron und Adrenalin aus. Beide Hormone machen uns aktiver, wacher und wirken stimmungsaufhellend.

So geht's:Einsteiger sollten langsam starten und die Trainingsdauer bei konstantem Tempo von Woche zu Woche verlängern. Die Arme beim Gehen gegengleich mitschwingen, also rechtes Bein und linker Arm beziehungsweise linkes Bein und rechter Arm. Der Schwung kommt aus der Schulter, die Ellenbogen bilden einen rechten Winkel. Die Hände pendeln zwischen Schulter- und Beckenhöhe. Eine gute Frequenz sind etwa 120 Schritte in der Minute. Am besten 3-mal pro Woche 1 Stunde gehen.

Kurse und Walking-Treffs gibt es bei vielen Sportvereinen, Volkshochschulen und auch Walking-Schulen.

Breath-Walking gut gegen Verspannung

Das zügige Marschieren, bei dem man im Takt atmet, die Finger in wechselnden Positionen hält und gleichzeitig ein Mantra - das ist eine spezielle Silbe oder ein Wort mit spiritueller Kraft - aufsagt, ist zunächst eine kleine Herausforderung an die Koordination. Doch die positiven Effekte des Breath-Walking (engl. breath, dt. atmen) lassen eventuelle Anstrengungen bald vergessen!

Das bringt‘s: Das meditative Fitness-Programm hilft beim Runterkommen, lindert Rückenschmerzen und Muskelverhärtungen. „Der Rhythmus und die Art und Weise, wie wir atmen, beeinflussen unser Gehirn, das Nervensystem und die Muskeln“, weiß US-Psychotherapeut Dr. Gurucharan Singh Khalsa, der Breath-Walking gemeinsam mit dem indischamerikanischen Kundalini-Yogameister Yogi Bhajan in den 70er-Jahren in den USA entwickelt hat.

So geht‘s: Es gibt rund 20 „Programme“, z. B. für neue Energie, für Klarheit oder Harmonie. Jedes Programm besteht aus fünf Übungs-Teilen: Aufwecken, Ausrichten, Vitalisieren, Balancie



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