Häufige Impf-Mythen im Check

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Meine Gesundheit

Sie schützen uns vor gefährlichen Krankheiten: Doch rund um Impfungen kursieren zahlreiche Falschinformationen. Was ist wirklich dran an den Gerüchten?

Unser Impfpass gilt ein Leben lang
Fotos: Adobestock (2), Shutterstock

Es ist sinnlos, sich impfen zu lassen, da der Schutz nicht bei 100 Prozent liegt

Impfen ist sinnvoll, auch wenn keine Impfung ausnahmslos alle Geimpften zu 100 Prozent schützen kann. Ebenso wie kein Medikament bei allen Patienten und Patientinnen gleich erfolgreich wirkt. Das kann unbefriedigend sein. Doch das heißt nicht, dass Impfungen grundsätzlich nicht schützen würden. Eine Wirksamkeit von 90 Prozent beispielsweise senkt das eigene Erkrankungsrisiko erheblich – und schützt eine große Mehrheit der Geimpf ten. Auch wird die Erkrankungsschwere gelindert und eine Weitergabe des Erregers an Mitmenschen unwahrscheinlicher.

Die Impfung birgt mehr Gefahren als eine potenzielle Infektion

Ob Masern, Mumps oder COVID-19 – es gibt keine Impfung, die ganz frei ist von Nebenwirkungen. Wichtig zu wissen ist, dass Impfungen nur zugelassen und empfohlen werden, wenn ihr potenzieller Nutzen (Schutz vor Infektion und schwerer Erkrankung) größer ist als ihr mögliches Risiko (potenzielle Nebenwirkungen). Weil nach einer Impfung möglicherweise Nebenwirkungen auf treten können, kann bei einigen der Eindruck entstehen, diese seien bedrohlicher als die tatsächliche Erkrankung. Richtig ist jedoch, dass aufgrund des Erfolgs von Impfprogrammen zahlreiche Krankheiten eingedämmt und sogar nahezu ausgelöscht werden konnten.