Der Lago Maggiore blüht auf

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Reise

Vom Frühling wachgeküsst

Der malerische See am Rand der Alpen lädt zum Rendezvous mit dem Süden ein

Die Isola Madre glänzt mit reizender Aussicht, ihrem Englischen Garten und edler Glyzinien-Sammlung
Das Tessin begeistert mit regionaler Küche und urigen Grotto-Lokalen
Am oberen Westufer bei Baveno im Piemont zeigen sich die Berge majestätisch und dicht bewaldet
MIt Beginn der Freiluftsaison füllen sich Asconas farbenfrohe Straßencafés
Zwischen dem See und den Bergen des Ossola entzückt das zauberhafte Feriolo
Fotos: AdobeStock (3)/Frank Krautschick/Freesurf/efesenko, dpa/pa (2), HUBER IMAGES (3)

Boote schaukeln im Hafen. Asconas bunte Häuserfassaden leuchten in der Frühlingssonne; und in den Straßencafés genießen Gäste den Blick auf den kobaltblauen See. Wie gut das der Seele tut! Eine romantische Seepromenade, Kamelien in Rot, Rosa und Weiß, schlanke Palmen und mildes Klima erwarten uns nicht nur in dem Tessiner Kurort oder im benachbarten Locarno, sondern rund um den Lago Maggiore.

Selbstgemachte Tajarin-Pasta, also Bandnudeln, sind eine Spezialität des Piemonts
Exzellent frischen Fisch essen kann man in den Lokalen der sehr idyllischen Isola dei Pescatori

Sehnsucht nach dem sonnigen Süden

Fast ein Viertel des 10 km breiten und 65 km langen zweitgrößten Sees Oberitaliens gehört zur Schweiz. So vereint das von Buchten, blühenden Parks und Wanderbergen umrahmte Juwel die Vorzüge zweier Länder. Zudem hat jeder Ort seine Attraktion. Über Ascona wacht z. B. der Monte Verità, den ein buntes Aussteiger-Völkchen um 1900 berühmt machte. Ein Höhenweg führt uns in zwei Stunden nach Ronco. In dem wegen seiner himmlischen Aussicht „Balkon über dem Lago Maggiore“ genannten Ort ließen sich einige Künstler nieder. So findet man hier das Grab des 1970 verstorbenen Autors Erich Maria Remarque.

Blühendes Leben umfängt uns im Botanischen Garten der Villa Taranto ab Mitte März. Ein Meer aus Tulpen, Rhododendren, Azaleen, dazu