Ist Margarine oder Butter das gesündere Streichfett?

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Diese Frage ploppt beim nächsten Frühstück bestimmt mal auf

Frisches Brot mit Streichfett drauf, einfach himmlisch! Doch weil Butter ein tierisches Produkt ist und Margarine dagegen (fast) rein pflanzlich, ploppt an vielen Frühstückstischen regelmäßig die Frage auf: Was ist denn eigentlich nun die gesündere Wahl? Eins sei schon mal verraten: Einen eindeutigen Sieger gibt es in diesem Wettstreit nicht.

Es kommt auf die Zutaten im Produkt an

Bei beiden Streichfetten kommt es nämlich auf die Zutaten an und somit aufs jeweilige Produkt. Kalorienreich sind aber beide: 10 Gramm Butter (= 1 EL) haben etwa 75 Kalorien, die gleiche Menge Margarine 72 Kalorien. Daneben gibt es noch fettreduzierte Sorten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät zu maximal 15 bis 30 Gramm Butter oder Margarine am Tag.

Auch wenn Butter lange Zeit als Cholesterintreiber verteufelt wurde, heute weiß man: Bei Gesunden erhöht sie den Cholesterinspiegel nicht. Daneben enthält sie von Natur aus Vitamine, in Bio- und Weidemilch stecken außerdem Omega-3-Fettsäuren. Margarine liegt allerdings dann vorn, wenn im Produkt das Verhältnis zwischen den mehrfach ungesättigten Fettsäuren optimal ist – zwischen Omega-3-Fettsäuren (etwa Alphalinolensäure, ALA) sowie den Omega-6-Fettsäuren (etwa Linolsäure). Letztere dürfen nicht stark überwiegen.

Omega-3 -Fettsäuren gibt es auch in Butter

Omega-3-Fettsäuren sind gefäßschützend, während ein Zuviel an Linolsäure Gefäßen schaden kann. Zu empfehlen ist Margarine mit Lein-,

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