HIGH DANK HIGH IMPACT

6 min lesen

Ein Rausch der Endorphine: Beim Workout alles zu geben, macht glücklich! Zudem sparen hochintensive Einheiten mit vielen Sprüngen und hohem Tempo Zeit, machen superfit und lebenslänglich stark. Du musst es nur richtig angehen

Text: Caitlin Carlson Fotos: Decatur Dan

Du suchst schon lang nach einer Trainingsalternative, bei der du dich geistig genauso stark fühlst wie körperlich? Allerdings hast du nicht sehr viel Platz, noch weniger Zeit und auch keine große Lust auf schwere Geräte? Herzlichen Glückwunsch, in diesem Moment bist du fündig geworden! Hochintensive Übungen erfüllen genau deine Kriterien und bescheren dir obendrein einen wahren Endorphinrausch. Vielleicht hast du dich bislang durch die vielen kursierenden Gerüchte, High Impact sei mit einem High Risk verbunden, davon abschrecken lassen, beim Training ordentlich Gas zu geben und auch mal den Boden unter den Füßen zu verlieren. Was du dazu wissen solltest und wie du richtig davon profitierst, erfährst du hier

Du denkst jetzt bestimmt, High-Impact-Training ist das Synonym für „Workout mit 1000 Burpees“. Keine Sorge. Die zählen zwar zu den hochintensiven Moves, doch es gibt viele andere geniale Übungen. Bevor es in die Praxis geht, aber noch kurz zur Theorie: Der Begriff „Impact“ (deutsch: „Aufprall“) impliziert 2 Kräfte, die miteinander in Kontakt kommen, sodass technisch gesehen jede Übung, die eine solche Interaktion beinhaltet, als hochintensiv eingestuft wird. Darunter fallen Aktivitäten wie gesprungene Kniebeugen und Seilspringen, aber auch Laufen oder Jazzdance.

Im Gegensatz zur weitverbreiteten Annahme sind High-Impact-Workouts aber nicht gefährlich, sondern eine erstaunlich effektive Sache für Körper und Gehirn. „Leider haftet dem hochintensiven Training immer noch ein Stigma an“, sagt Physiotherapeutin Kristi Barker. Angeblich sei es schädlich für die Gelenke.

High-Impact-Workouts haben einen schlechten Ruf

Doch es ist in Wahrheit so: Aus keiner wissenschaftlichen Studie geht hervor, dass hochintensives Training schlecht für die Gelenke ist. Auch nicht, dass es als DER Übeltäter für Schmerzen entlarvt wurde. Aber: Werden Workouts (gerade von Einsteigerinnen) falsch ausgeführt, kann sich das unangenehm oder gar schmerzhaft anfühlen – und schon entsteht und manifestiert sich das Gerücht, High-Impact-Training sei schädlich.

Klar, die Verletzungsgefahr von Übungen, bei denen du mal kurzzeitig den Bodenkontakt verlierst, ist natürlich etwas größer als bei anderen. Fehler können – vor allem bei anstrengenden Moves – immer mal passieren, besonders dann, wenn die Trainierenden

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel