Mit Anfang 50 beschließt Claudia, ihr Leben zu entschleunigen und anderswo neu zu beginnen. Mit ihrem Mann Benjamin zieht sie in ein Haus im Süden Frankreichs und verpasst diesem einen marokkanisch inspirierten Look, ohne dabei den ursprünglichen Charakter zu beeinträchtigen
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Der Plan war eigentlich ganz anders. Claudia träumte davon, mit ihrem Mann Benjamin ein Restaurant in Marokko zu eröffnen. Jahrzehntelang hatte sie als Redaktionsleiterin in Brüssel erst für die belgische „Elle“, dann für „Marie Claire“ gearbeitet und fragte sich nun, warum sie so viel Zeit ausschließlich vor dem Bildschirm verbringen musste. „Ich habe mir viele Fragen gestellt, ohne Antworten zu finden“, erinnert sie sich an diese Zeit des Zweifels und der Neuorientierung. „Ich wusste, dass ich Freiheit wollte, aber ich wusste nicht, wie ich sie bekommen konnte.“ Nun sollte es also ein Restaurant in der Medina von Marrakesch sein, das Projekt Marokko hatte schon sehr konkrete Formen angenommen. „Gesunde Küche, drei Etagen, hundert Gedecke pro Tag: ein ehrgeiziges Projekt, für das wir einen großen Kredit aufnehmen und hart arbeiten mussten“, erinnert sich Claudia. „Unsere Entscheidung war gefallen, unsere Flugtickets lagen bereit, und wir sollten im März 2020 abreisen.“ Doch dann kam alles ganz anders: Covid hatte die Welt fest im Griff und machte auch vor Marrakesch nicht halt. Der Tourismus vor Ort war völlig lahmgelegt. Claudia und Benjamin mussten sich etwas Neues ausdenken.
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