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Schnuppern sorgt jetzt für Frühlingsgefühle

Blumen blühen, Vögel zwitschern und die Sonne lacht – Forscher enthüllen jetzt Geheimnisse rund um die Wirkung von Licht, Düften und Hormonen

Glücksfaktor: Auch Blüten-Aromen lösen wunderschöne Emotionen aus
Fotos: AdobeStock (2)/PheelingsMedia/Vladimir Polikarpov, iStock/borchee

Plötzlich wirkt das Leben so federleicht. Die Gesichter werden freundlich, bei den ersten Sonnenstrahlen greifen wir zu leichter Kleidung und tanken Wärme. Wir genießen diesen Mix aus an- und erregenden Sinneseindrücken: Vogelgezwitscher klingt wie Musik in den Ohren, bunte Blüten und saftiges Grün streicheln die Augen, ein Duft-Cocktail verwöhnt die Nase. Wer bekommt da keine Frühlingsgefühle!?

Die Sonne fördert die Flirtbereitschaft

Doch ist es wirklich der Frühling, der unsere Hormone tanzen lässt und die Flirtlaune steigert? Ist der Liebesgott Amor im Lenz aktiver als sonst? Und was passiert im Körper, wenn wir uns Hals über Kopf verlieben?

Medizinforschern zufolge ist es eine Mixtur aus Sinnesreizen, Neurobotenstoffen und Hormonen, welche das Verliebtsein in uns wecken. Denn helles Sonnenlicht plus anregende Eindrücke plus Bewegung an der frischen Luft bewirken Veränderungen in unserem Körper: Zusammen ergibt dies die ideale Formel für Frühlingsgefühle. Der alles auslösende Faktor sind aber die Sonnenstrahlen! Französische Sozialpsychologen machten dafür einen Versuch: Ein attraktiver Mann bat in der Fußgängerzone Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren um ihre Telefonnummer.

Strahlte die Sonne, war er bei fast einem Viertel der Frauen erfolgreich, bei trübem Wetter sank die Quote auf 14 Prozent. Warum das so sein könnte, wollen Forscher der National University in Australien jetzt nachgewiesen haben: Positive Sinnesreize verstärken die neuronale Aktivität in gemeinsam aktiven Hirnarealen, dem „Verhaltens-Aktivierungs-System“. Hier wird unsere Hormonproduktion gelenkt und befeuert.

Plötzlich fühlen wir uns wie im Rausch

Auch Düfte versetzen uns in Rauschzustände. Der Duft von Hyazinthen, Jasmin oder Mande

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