Raus aus der Schulden-Falle

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Wie Haushaltsplan, Umschuldung und Nebenjob bei Zahlungsproblemen helfen

Laut Statistik sind die 30 bis 39-Jährigen sehr gefährdet. Jeder sechste gilt als überschuldet und hat Zahlungsprobleme

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Die Wirtschaftskrise führt wieder mehr Menschen in die Überschuldung. Jeder Zwölfte hat Zahlungsschwierigkeiten. Das sind rund 5,9 Millionen der Erwachsenen. „Ursache dafür sind auch höhere Arbeitslosenzahlen und steigende Zinsen“, so der Finanzdienstleister Creditreform. Doch selbst wenn es eng wird, sollten Sie nicht aufgeben: Es gibt gute Wege aus dem Schuldenlabyrinth!

Weg 1: Bilanz ziehen

Prüfen Sie zunächst die Ursachen Ihrer Überschuldung. Ein Haushaltsplan hilft dabei. Darin die Einnahmen auf der linken Seite notieren, Ausgaben rechts. Nicht vergessen. Auch an unregelmäßige Posten denken, etwa Versicherungen. Und Reserven einkalkulieren, falls mal etwas kaputtgeht. Solch eine Übersicht zeigt Ihnen sofort, wo es hakt. Sind die Energiekosten zu hoch? Womöglich hilft ein Anbieterwechsel. Zweimal die Woche Pizza-Lieferdienst? Manche Gewohnheiten sind Kostentreiber. Bitte prüfen, ob man darauf verzichten könnte.

Weg 2: Kredite tilgen

Häufig türmen sich viele kleine Kredite zum großen Schuldenberg auf. Eine neue und noch höhere Kreditaufnahme führt aber nur in den Teufelskreis! Stattdessen sollten Sie überlegen, was Kreditschulden abbauen könnte. Umschuldung lohnt sich nur, wenn sie Zinsen einspart. Besser ist es, verzichtbare Dinge zu verkaufen – und damit Sondertilgungen zu machen. Sparverträge sollte man auflösen, um damit Miese loszuwerden: Denn Schuldzinsen sind höher!

Weg 3: Mehr verdienen

Wer mehr verdient, findet eher heraus aus dem Schuldenlaby-rinth. Dabei hilft auch ein Nebenjob – ein Minijob bringt bis zu 538 Euro im Monat. Wer Arbeitslosengeld 1 bezieht, darf bis zu 15 Stunden pro Woche arbeiten, hat 165 Euro Freibetrag im Monat. Als Bürgergeld-Empfänger sind 100 Euro brutto im Monat erlaubt. Und vielleicht findet man so ja einen neuen, gut bezahlten Hauptberuf.

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