Die Ulmerin verzaubert beim Cirque du Soleil
Lea Toran Jenner
Anmutig, stark, beinahe magisch: Wenn Lea Toran Jenner auf der Bühne steht, zieht sie das Publikum sofort in ihren Bann. Wie hat sie es geschafft, sich auf den größten Bühnen und in den bedeutendsten Manegen der Welt einen Namen zu machen?
„Dass ich auf die Zirkusbühne wollte, wusste ich schon immer. Mit meinen Großeltern war ich oft im Circus Roncalli und mit meinen Eltern beim Cirque du Soleil. Als ich mit fünf deren Show ‚Saltimbanco‘ in Madrid sah, wusste ich, dass ich genau das machen wollte.“ Um Leas riesigem Bewegungsdrang gerecht zu werden, schickten ihre Eltern sie zum Kinderturnen. Die wohl beste Entscheidung für den späteren Karriereweg. Doch das ahnten sie damals nicht, in der Akademikerfamilie gab es keinerlei Verbindung zum Zirkus. Lea gab ihren Kindheitstraum nie auf. Nach einem sehr guten Abitur und vielen erfolgreichen Jahren in der Sportaerobic, zog es sie als 19-Jährige an die renommierte Zirkusschule „Cirque du National“ in Montreal, Kanada. Auf die strenge Aufnahmeprüfung war sie vorbereitet: Bereits mit 15 hatte sie hier ein zweiwöchiges Sommer-Camp absolviert. Neben Artistik, Tanz, Theater und Zirkusgeschichte lernte sie dort auch Karriere-Management. „Ich wollte das unbedingt.
Gezweifelt habe ich während der dreijährigen Ausbildung trotz- dem, weil ich mir nicht sicher war, wie gut ich werden konnte. Mein Ziel war es immer, zu den Besten der Welt zu gehören. Im dr