WIE VIELEALP ENGIBT ES WIRKLICH?

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KIRSCHBLÜTEN STATT ENZIAN Mitte März beginnt auf Japans Hauptinsel Honshu die Kirschblütensaison. Zu dieser Zeit sind die Berge der Japanischen Alpen noch mit Schnee bedeckt. Insgesamt ist der Gebirgszug etwa 200 Kilometer lang.

Neben den uns in Europa bekannten Alpen, die sich 250 Kilometer über acht Länder erstrecken (höchster Punkt ist mit 4808 Metern der Mont Blanc), gibt es weltweit noch drei weitere Gebirgsmassive, die diesen Namen tragen. In Japan, Neuseeland und Australien haben europäische Auswanderer, die Berge ebenfalls „Alpen“ getauft. Die Alpen in Australien etwa sind erdgeschichtlich betrachtet die ältesten. Ihr höchster Punkt: Der Mount Kosciuszko mit 2228 Metern. Die Japanischen Alpen auf der Insel Honshu umfassen ein Gebiet von 200 mal 40 Kilometer. Am höchsten – 3193 Meter – ragt der Mount Kita in die Lüfte. Am anderen Ende der Welt, auf der Südinsel Neuseelands, verlaufen die Alpen über eine Gebirgskette von 500 Kilometern. Auch der höchste Punkt dort knackt die 3000er Marke. Der Mount Cook ist 3724 Meter hoch.

KANN MAN EINE RAKETE AUSDRUCKEN?

85 % der „Terran1”-Rakete stammt aus dem 3D-Drucker. Mithilfe dieser Technik kann das Fluggerät innerhalb von zwei Monaten aus den Rohmaterialien hergestellt werden.

Die weltweit erste Rakete aus einem 3D-Drucker ist bei einem Testflug im März 2023 nach drei Minuten Flugzeit gescheitert. Der 33 Meter hohe, unbemannte Prototyp „Terran 1“ schaffte es von seiner Startrampe in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida nicht wie geplant in die Erdumlaufbahn, sondern stürzte aufgrund mangelnder Flughöhe nach kurzer Zeit in den Atlantik. Nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit erachtet das Team den Startversuch dennoch nicht als kompletten Fehlstart „Wir haben erfolgreich den höchsten Belastungszustand unserer gedruckten Strukturen durchlaufen. Dies ist der größte Beweis für unseren neuartigen additiven Fertigungsansatz. Der heutige Tag ist ein großer Erfolg.“ Und: Die Lizenz für einen Flug ins All hat das Modell des privaten Raumfahrtunternehmens Relaitivity Space von der US-amerikanischen Flugaufsichtsbehörde FAA jetzt schon in der Tasche.

START MIT HINDERNISSEN

Im zweiten Anlauf scheiterte der Testflug der 9,3 Tonnen schweren Rakete an der Fehlfunktion des Triebwerks.

GIGANT Der 3D Drucker von Relaitivity Space (groß im Bild) soll den 3D-Druck sieben Mal schneller fertigstellen als vorherige Generationen. Objekte von bis zu 36 Metern

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