Smart im Sattel

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Special: Smarte Fahrrad-Gadgets

Bevor die Fahrradtour beginnt, prüfen wir, ob der Akku geladen ist. Dabei ist keineswegs die Rede von einem E-Bike. Wir sprechen von smarten Gadgets für Fahrräder. Haben die Hersteller das Rad etwa neu erfunden?

Bild: © Ground Picture, Igor Nikushin -Shutterstock.de

B eim Fahrradfahren sind wir dieser Tage mit ähnlich viel Technik ausgestattet wie für einen Flug ins All. Von Kopf bis Fuß und von der Lenkergabel bis zum Reifenventil funken die Informationen durch die Frühlingsluft und landen (in den meisten Fällen) auf unserem Smartphone.

Von dort können wir nicht nur unsere smarte Route steuern, unseren Helm mit Musik beschallen oder den Reifendruck prüfen. Wir werden auch vor herannahenden Autos gewarnt und können so mögliche Gefahrensituationen vermeiden – oder per Video aufzeichnen. Von Technik getragen und hoch motiviert machen wir uns also bereit für einen Ritt auf dem Drahtesel. Welches Gadget uns dabei tatsächlich zugutekommt, verraten unsere Checks.

Smarte Fahrradhelme sind multifunktional

Früher trugen wir Fahrradhelme, um unser Haupt im Falle eines Unfalls vor Verletzungen zu schützen. Natürlich ist das nach wie vor der Hauptnutzen der Helme – ob smart oder nicht. Darum sollte er natürlich auf keiner Radtour fehlen – erst recht, wenn wir mit Rennrad oder Mountainbike rasanter unterwegs sind. Aber auch im Straßenverkehr ist ein Helm unerlässlich. Wo wir uns über die Notwendigkeit des Kopfschutzes also einig sind, könnten wir den Helm doch gleich noch etwas smarter gestalten, dachten sich Hersteller wie Livall, Cratoni und Sena.

Kurzerhand gibt es eine Bluetooth-Schnittstelle aufs Haupt. Dazu noch Kopfhörer und ein Mikrofon, schon können wir mit unserem smarten Helm telefonieren. Dass wir dazu nicht die Hände vom Lenker nehmen müssen, sorgt dabei nicht nur für Komfort, sondern auch für Sicherheit. Haben wir den behelmten Plausch beendet, starten wir die Lieblings-Playlist – zum Glück verbindet unser smarter Helm uns dazu gleich mit dem Streamingdienst auf unserem Phone. Spotify legt los, schöner kann Radfahren kaum sein.

Der große Vorteil gegenüber Kopfhörern ist hier, dass die Lautsprecher die Musik oder den Podcast wiedergeben, ohne die Geräusche des Straßenverkehrs auszublenden. Es könnte schließlich ziemlich gefährlich werden, die Straßenbahn nicht mehr wahrnehmen zu können oder ein warnendes Hupen zu überhören. Darum sollten wir auch mit unserem smarten Helm darauf achten, dass die Technik uns nicht ablenkt und die Konzentration stets auf dem Straßenverkehr liegt.

Die smarten Helme bringen auch eine eigene Smartphone-App mit. Darüber lässt sich beispielsweise das Licht steuern. Vor allem aber informiert die App über den Akku des Helms, denn wenn sich dieser dem Ende neigt, kann es passieren, dass uns während der Fahrt plötzlich die Lichter ausgehe

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