Medizin
Der Ruhestand beschert uns einige Freiheiten, aber auch neue Sorgen. Denn mit dem Austritt aus dem Arbeitsleben lassen bei vielen die geistigen Fähigkeiten schleichend nach. Wie Sie dem aktiv entgegenwirken und Ihr Gehirn fit halten
In der Rente möchten viele von uns nachholen, was zuvor auf der Strecke geblieben ist: mehr Zeit mit den Enkelkindern verbringen, ein Instrument lernen oder einen schönen Garten anlegen. Zur Freude über die neugewonnene Freizeit gesellen sich jedoch oft gesundheitliche Beschwerden und die Angst vor einem nachlassenden Verstand.
Die grauen Zellen auch im Alter auf Trab halten
Natürliche Alterungsprozesse führen früher oder später dazu, dass uns Namen immer häufiger entfallen, wir Geburtstage vergessen oder Gegenstände ständig verlegen. Glücklicherweise sind wir dem schleichenden Verfall nicht wehrlos ausgeliefert. Denn das Gehirn kann und möchte sogar bis ins hohe Alter gefordert werden. Vernachlässigen oder unterfordern wir es, gehen Nervenzellen und die Synapsen, über die sie verbunden sind, verloren. Für unseren Verstand gilt das gleiche Prinzip wie für unsere Muskeln: Was nicht benutzt wird, baut sich ab. Daher lohnt sich Gehirnjogging in jedem Lebensalter. Wann immer wir etwas Neues lernen, wachsen unsere grauen Zellen. Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten, egal ob Sie 20 oder 80 Jahre alt sind: Ein Malkurs, Klavier-Unterricht, Stockschießen oder Brettspiele trainieren Ihren Verstand und fördern die Bildung neuer Nervenverbindungen. Gleichermaßen bedeutsam sind ausreichend Bewegung im Alltag und eine gesunde Ernähr