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TEST Alu-Rennräder bis 2.500 Euro

Carbonrenner haben Rennrädern mit Alu-Rahmen längst den Rang abgelaufen – schade eigentlich, denn das Leichtmetall ist nach wie vor eine tolle Basis für robuste und unkomplizierte Sportgeräte. Wir haben acht aktuelle Räder zwischen 1.500 und 2.500 Euro getestet

FOTOSWolfgang Papp, Matthias Borchers (Studio)

KUMPELTYPEN Rennräder mit Alu-Rahmen sind vielleicht aus der Mode – aber unkompliziert, robust und bezahlbar

Wir befinden uns im Jahre 2023 nach Christus. Der gesamte Rennradmarkt ist von Carbonrennrädern besetzt. Der gesamte Markt? Nein! Fast alle großen Hersteller hören nicht auf, weiterhin Räder mit Aluminiumrahmen zu produzieren ... Mehr als 20 Jahre nach dem Beginn der großen Carbonwelle und angesichts der heutigen Dominanz der Räder mit Kohlefaserrahmen steht allerdings eine zentrale Frage im Raum: Auf welchem technischen Stand sind die aus dem Leichtmetall verschweißten Konstruktionen – und können sie mit den immer günstiger werdenden Rahmen aus Carbon konkurrieren? Wir machen den Test mit acht aktuellen Alu-Rädern zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Der Vergleich mit dem gallischen Dorf, das sich in der Comicreihe „Asterix“ mit allen Mitteln gegen die römische Besatzungsmacht wehrt, mag etwas überspitzt sein. Doch die Vorherrschaft der Carbonrenner ist kaum weniger erdrückend als die einstige Übermacht der Römer im heutigen Frankreich. Speziell im Segment der Wettkampfräder bestimmt Kohlefaser die Portfolios. Ist man auf der Suche nach einem sportlich konzipierten Rennrad aus Aluminium, kommen nur noch wenige Modelle infrage. Die überwiegende Mehrheit der Alu-Räder – nicht nur in unserem Test – versammelt sich inzwischen unter dem Dach der Marathonmodelle. Aus einem im wahren Wortsinn gewichtigen Grund.

STILLSTAND IM ALU-RAHMENBAU

Die Zeiten, in denen Alu-Rahmen Leichtgewichtsrekorde erzielten, sind tendenziell vorbei. Zwar brechen sich immer wieder spektakuläre Modelle Bahn. Allen voran sind die leichten CAAD-Modelle von Cannondale zu nennen, die es

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