Wie Menschen lieben

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ZWISCHENMENSCHLICHE BEZIEHUNGEN

Ob Mann oder Frau, jung oder alt: Eine aktuelle Studie zeigt, wie häufig Menschen im Alltag Gefühle der Liebe erleben – und was diese bewirken.

Der Anblick des Partners oder der Partnerin, kleine Gesten: Diverse Dinge können dazu führen, dass Menschen im Alltag Liebe empfinden.
LJUBAPHOTO / GETTY IMAGES / ISTOCK

Liebe ist eines der schönsten Gefühle – und eines der facettenreichsten noch dazu. Wie es Menschen in ihrem Alltag begleitet, hat der Verhaltensökonom Saurabh Bhargava von der Carnegie Mellon University in einer aufwändigen Studie nun genauer untersucht.

Dazu bat der Wissenschaftler unter anderem knapp 4000 Erwachsene aus den USA, zehn Tage lang ihre Stimmung im 30-Minuten-Takt mit Hilfe einer App zu dokumentieren. Die Versuchspersonen gaben unter anderem an, wie sie sich fühlten, wo sie sich befanden und womit sie gerade ihre Zeit verbrachten. Am Ende eines jeden Tages wurden sie noch einmal genauer mit einem umfangreichen Fragebogen befragt, und außerdem erhob Bhargava diverse demografische Daten seiner Teilnehmer.

Insgesamt, so zeigte sich, berichteten die Probanden in rund drei Prozent der Befragungssituationen von Gefühlen der Liebe. Am häufigsten protokollierten Menschen zwischen 30 und 39 Jahren das Gefühl, Teilnehmende mit einem niedrigen Haushaltseinkommen gaben es häufiger an als solche mit einem hohen. Frauen liebten im Durchschnitt öfter als Männer, vor allem ihren Kindern gegenüber empfanden Mütter eigenen Aussagen zufolge häufiger Zuneigung als Väter.

Mit Blick auf Partnerschaften relativierten sich die Geschlechterunterschiede allerdings wieder: So berichteten verlobte oder verheiratete Männer und Frauen in der Befragung beispielsweise ähnlich oft von Liebesgefühlen in der

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