Manch ältere, aber durchaus hochwertige Handkreissäge schlummert noch in der Werkstatt. Genutzt wird sie vor allem deshalb nicht, weil sie nicht für eine Führungsschiene konzipiert war. Die ist aber nachrüstbar!
Gereon Bründt Redakteur, Möbelbau &Wohnen
Neuere und vor allem bessere Handkreissägen besitzen in der Sohle häufig eine oder mehrere Nuten, damit die Säge auf eine entsprechende Führungsschienen gesetzt werden kann. Wer eine solche Schiene für eine Handkreissäge ohne diese Aussparungen nutzen möchte, kann nun das TrackSaw-Guide-System 1409 von Milescraft (Preis ca. 100 Euro) nachrüsten.
Schienen und Schlitten bestehen aus Aluminium und sind relativ flach – dadurch wird die maximal mögliche Schnitttiefe der Säge nicht zu stark reduziert. Säge und Schlitten werden mithilfe einer Montagelehre ausgerichtet, die Verbindung erfolgt durch vier Spannkrallen, die die Säge wirklich sicher fixieren. Mit zusätzlich montierbaren Gleitrollen lässt sich das Spiel zwischen Schlitten und Schiene minimieren. Die Schienenstücke lassen sich zu einer Gesamtlänge von rund 125 cm verlängern, die Schutzkappen am Ende müssen dazu abgenommen werden. Nach dem Trimmen des Splitterschutzes erfolgt der Sägeschnitt im Werkstück exakt neben diesem, sodass nach dem Anzeichnen die Schiene nur noch präzise aufgelegt werden muss.