Schneller fit nach der Zahn-OP

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Die Wundheilung gezielt fördern

Wie Sie im Anschluss einer Behandlung mögliche Beschwerden rasch lindern und Komplikationen vorbeugen können

Eine dicke Wange ist oft ein dentales Warnsignal. Dahinter stecken in vielen Fällen Karies, Schleimhaut-Verletzungen oder Zahnwurzel-Entzündungen. Aber auch nach der Zahn-OP ist eine geschwollene Wange nicht selten. „Das Gewebe ist überlastet und schwillt an“, erläutert Dr. Julia Thome, Zahnärztin im Kölner Carree Dental. „Sehr oft geschieht dies nach der Entfernung von Weisheitszähnen.“

In der Regel hilft das kurzzeitige Auflegen von Kühlkompressen oder Eiswürfeln (nicht direkt auf die Haut, sondern in ein Tuch legen). „Die Schwellung sollte sich jedoch nach wenigen Tagen zurückbilden“, sagt sie. „Anderenfalls bitte den Zahnarzt aufsuchen, damit mögliche Infektionen behandelt werden können.“ Zahnmedizinischer Rat sollte auch bei starken Schmerzen oder Fieber umgehend eingeholt werden.

Vorsicht bei Schmerzmitteln

Klingt die Betäubung ab, so sind neben den Schwellungen auch Schmerzen möglich.

Deshalb wird in der Regel für die ersten 48 Stunden nach der Zahnentfernung ein schmerzstillendes Medikament empfohlen. „Doch Acetylsalicylsäure oder andere Schmerzmittel sollten nur in Absprache mit dem Zahnarzt genommen werden, da diese die Blutgerinnung beeinflussen können“, so Dr. Thome. Um Verletzungen der Weichgewebe auszuschließen, sollten nach einer OP Koffein, Alkohol und heiße Getränke gemieden werden. Ebenfalls tabu: „Nikotin, denn dadurch kann die Wundheilung sehr negativ beeinflusst werden“, betont die Zahnmedizinerin. „Das Zahnfleisch wird schlechter durchblutet. Die Heilungsprozesse im Mundraum verlangsamen sich.“

Die richtigen Getränke wählen

„Generell können Ingwer, K

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