Yoga-Cycling

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Einfach Wohlfühlen

Was macht heiter, frisch und konzentriert – und steigert ganz nebenbei die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr? Richtig, Fahrrad-Yoga!

Das Motto des Sommers lautet : „Love your body, yoga your bike!“Oder anders ausgedrückt : Habe bereits nach drei Minuten einen erfrischten Kopf und Körper – und zwar schon beim täglichen Radeln auf dem Weg zur Arbeit. Yoga-Cycling macht es möglich. Was es ist und wie es funktioniert, erklärt Trainerin Nadezda Agapova so: „Yoga-Cycling bedeutet, bestimmte Atem- und Konzentrations-Techniken sowie einige leichte Körperübungen beim Radfahren anzuwenden, um Körper und Geist zu beruhigen, zu entspannen. Aber auch, um zu trainieren und gleichzeitig bewusster und konzentrierter zu werden. Das wirkt sich sofort positiv auf die Laune und Verkehrssituationen auf der Straße aus – und ist an die Straßenverkehrsordnung angepasst.“

Das Tolle daran ist, dass jeder, der sicher Rad fährt, Yoga-Cycling praktizieren kann. Inspiriert vom Hatha Yoga, hat Nadezda Agapova diese Übungen entwickelt. Für uns hat sie sieben einfache, unauffällige, aber dennoch sehr wirksame Yoga-Cycling-Übungen zum Nachmachen und Selberlernen zusammengestellt. Auf geht's in die Pedale ... ★

Beim Rollen beide Hände am Lenker halten, die Arme sind dabei gestreckt und entspannt; die Sitzknochen in den Sattel drücken, rechtes Knie nach oben ziehen, soweit es der Lenker zulässt und es angenehm ist – wenige Zentimeter über den Pedalen reichen schon aus. Diese Position halten, solange es angenehm ist. Dann zur anderen Seite wechseln; ein Fuß bleibt immer auf der Pedale. Die Übung geht auch beim Stehen an der Ampel: Dann einen Fuß auf den Boden stellen und das andere Knie nach oben ziehen.Effekt: Trainiert und dehnt Bauch, Beine und Po.

Eine sehr dynamische und stärkende Übung für Oberschenkel, Po und Bauch: Während der Fahrt den Po vom Sattel heben, die Beine fest anspannen und zehn Mal kräftig in die Pedale treten. Danach für fünf Atemzüge in den Sattel setzen und danach wieder im Stehen strampeln – das Ganze drei Mal wiederholen. Tipp: Nur auf geraden, freien Strecken zu empfehlen. Effekt: Diese Übung baut optimal Muskeln auf und ist auch super zum Stressabbau.

Heldenstand: Strampeln im Stehen
Kleine Taube: Knie heben im Sattel
Radler-Glück: Finger hoch spreizen

Alle zehn Finger maximal nach oben bzw. Daumen nach unten sowie zur Seite auseinander spreizen. Beide Handinnenflächen bleiben dabei auf dem Griff, sodass jederzeit sicheres Radeln möglich ist. Die Arme bleiben gerade und gestreckt, sollen aber nicht angespannt werden. Jetzt die Finger dreimal jeweils 10 Sek. an- und wieder entspannen. Effekt: Schärft das Bewusstsein beim Fahren.

Pumpe für die Lunge

Belde Hände sind am Lenker, der Sitz ist aufrecht mit geradem. entspanntem Rücken. Beim Einat