Einfach Gesund
Mit nur einer Übung!
Der Nerv kann starke Schmerzen bereiten. Doch ein schneller Trick befreit. Und: welche weiteren Maßnahmen sinnvoll sind
Nur einmal ungeschickt gebückt oder falsch gedreht – und schon verursacht der beengte Ischias-Nerv heftige Beschwerden. Jedes Jahr bekommen rund 120 000 Menschen hierzulande so einen Hexenschuss (medizinisch: Lumbago).
Betroffene halten den Rücken steif, Vorbeugen oder Drehen ist nur schwerlich oder gar nicht mehr möglich. Der Schmerz zieht häufig an der Rückseite eines Beins hinunter, manchmal bis in den Fuß.
Die gute Nachricht dabei: Man kann selbst aktiv werden und den Schmerz oft sogar sehr rasch lindern. Dazu ist es gut, alles Wichtige über Ischias-Schmerzen zu wissen.
Unterschiedliche Ursachen für die akute Nervenreizung
Auslöser sind meist ruckartige oder überlastende Bewegungen. Häufig sind auch einseitige Dauerbelastungen und Fehlhaltungen der Grund, etwa durch Vielsitzen im Job oder Home-Office vor dem Computer. Dann ist oft der Piriformis schuld. Dieser flache Muskel liegt unter der großen Gesäßmuskulatur. Er verläuft auf beiden Seiten vom unteren Ende der Wirbelsäule zu den Oberschenkeln. Mit seiner Hilfe rotieren die Hüften. Doch durch langes Sitzen
kann der Piriformis anschwellen und auf den eng benachbarten Ischiasnerv drücken. Dieser führt durch das Gesäß in die Beine, durch die Rückseite der Oberschenkel und die Kniekehlen bis zu den Füßen.
Wenn sich die Beschwerden durch den Hexenschuss nicht innerhalb von zwei Tagen bessern, sollten Betroffene einen Orthopäden oder eine Orthopädin aufsuchen. Zum Notfal
