Bunte Welt
Woher Länder ihre Namen haben
Nicht immer waren Ureinwohner die Namensgeber : Viele Staaten sind auch nach bestimmten Gewohnheiten, Tieren oder der Natur benannt
Warum haben manche Länder einen Artikel?
Die Schweiz, der Vatikan, aber Deutschland „ohne alles“ – warum? Weil es sächlich ist, wie die meisten Länder, und dann der Einfachheit halber auf den Artikel verzichtet wird. Weibliche Ländernamen behalten hingegen ihre Artikel, die meisten männlichen ebenso. Eine Ausnahme ist Iran: Obwohl der Name als männlich gilt, wird der Artikel heute oft weggelassen, weil es im Persischen selbst keine Artikel gibt. Benutzen kann man aber beide Varianten. Ländernamen im Plural bekommen immer einen Artikel (die USA, die Niederlande, die Bahamas).
Spanien, das klingt nach Sonne satt, blühenden Orangen, warmem Sand. Nach ganz viel Süden. Doch nichts davon steckt im Namen unseres geliebten Urlaubslandes: Als sich die alten Phönizier dort ansiedelten und die ersten Kaninchen ihres Lebens sahen, hielten sie sie für Klippschliefer – ein karnickelartiges Murmeltier aus ihrer Heimat. Ishapan nannten sie die Gegend, Land der Klippschliefer. Daraus wurde Hispania – und damit unser deutsches Spanien.
195 Länder hat die Welt, mit oft besonders klingenden Namen. Manchmal inspirierten die Ureinwohner dazu, ein anderes Mal die Geschichte oder andere Alleinstellungsmerkmale.
Von bärtigen Bäumen und rauchenden Insulanern
Darunter auch, siehe Spanien, die Tiere. Hinter Singapur wiederum steckt der Löwe, den sein Gründer, ein Prinz aus Palembang, dort angeblich im Dschungel erspähte: Löwe auf Sanskrit heißt Singh, Stadt ist Pura. Biologen läste
