Stress, Hormone & Co.
Unglaublich, wie viel unser Schopf über uns weiß. Unsere Expertin nimmt uns mit auf eine spannende Entdeckungsreise ...
UNSERE EXPERTIN
Unsere Haare sind oft unser ganzer Stolz. Wenn sie aber plötzlich spröde oder dünner werden, könnte das ein Signal sein. Denn: Sie verleihen uns nicht nur ein individuelles Aussehen, sie zeigen auch, wie es um unsere Gesundheit steht. „Anatomisch betrachtet sind sie ein Teil unserer Haut – und damit eine Spiegel unserer Befindlichkeit“, erklärt Hautärztin Dr. Alice Martin. Die meisten Menschen werden dann zum Patienten, wenn etwas im oder am Körper nicht mehr richtig funktioniert. Anders ist es bei den Haaren: Hier greift unser Interesse meist bereits früher.
Haarprobleme haben viele Auslöser
Manch ein Arzt würde sich vermutlich darüber freuen, wenn Menschen sich so für ihre Blutdruck- oder Blutzuckerwerte interessieren würden wie für ihr Haupthaar. Die Sorge darum wächst natürlich, wenn sich krankhafte Veränderungen bemerkbar machen. „Fast täglich melden sich besorgte Menschen bei uns in der Praxis. Manche klagen über plötzlich auftretende kahle Stellen, anderen fallen die Haare fast unbemerkt über längere Zeit aus“, so Dr. Martin. Haarprobleme haben generell vielfältige Auslöser. Jenseits von natürlichen Alterungsprozessen hat auch unser Lebensstil einen Einfluss.
Vitaminmangel
Vitamin A hält das Haar geschmeidig. B-Vitamine regulieren den Stoffwechsel an der Haarwurzel. Vitamin C fördert eine gute Durchblutung der Kopfhaut und die Eisenaufnahme. Vitamin D reguliert das Wachstum des Haars. Und Vitamin E schützt vor freien Radikalen. Eine ausgewogene Ernährung mit Fisch, Fleisch, Milchprodukten, Nüssen, Ölsaaten, grünen und roten Gemüse- und Obstsorten stellt die Vitam
